Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Heft 9 1938

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7194970

Persistenter Identifier:: AC02875949_1938_09

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Heft 9 1938

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1938

Erstellungsdatum:: 21.02.2023

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Umfang:: Seite 129 - 144

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1938

Größe:: 275x215

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Rasse

Autor:: Gschwendtner, L.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

Entdeckung der Mendelschen Vererbungsgesetze erkannte 
man erst das Wesentliche. Dadurch gewann die Rassen— 
forschung endlich ein Mittel, um das Bleibende in den 
Erscheinungen am menschlichen Körper festzuhalten, um 
zu einer verläßlichen Gruppierung der Menschheit nach 
ihren geistigen und körperlichen Eigenschaften zu ge— 
langen. Seitdem verstehen wir unter Rasse eine 
Gruppe von Lebewesen, die in Bezug auf 
die erblich bedingten Eigenschaften überein— 
stimmen. Dabei ist es wichtig, gleich zu betonen, 
daß es sich hier aber nicht bloß um körperliche 
Merkmale handelt, sondern im gleichen Umfang um 
se elische. Denn käme es bei der Rassenforschung 
bloß auf den Nachweis von Blondheit und Blau— 
äugigkeit an, dann würde sie niemals größere Be— 
deutung erlangt haben, als irgendein Zweig der Bo— 
tanik oder Zoologie. So aber wissen wir, daß bei 
zinem Vorkommen bestimmter körperlicher 
Merkmale meist auch mit einer bestimmten see— 
lischen Haltung gerechnet werden kann. Wenn 
wir z. B. an einem Manne, der durch seine Körper— 
größe und Schlankheit auffällt, helle, rosige Haut, ein 
schmales Gesicht, blonde Haare und blaue Augen 
wahrnehmen, so können wir, wenn er ansonsten aus 
einer gesunden Familie stammt, mit großer Wahr— 
scheinlichkeit erwarten, daß ihm eine seelische Haltung 
eigen ist, die wir an sogenannten nordischen Menschen 
zu finden gewohnt sind. Seine seelische Eigenart wird 
einem Typ oder einem Menschheitsstil angehören, den 
man als Leistungsstil zu bezeichnen pflegt und der 
dadurch umschrieben ist, daß sich sein „Welt-Erleben“ 
uind „In⸗der-Welt-Stehen“ einerseits durch einen ge— 
vissen Abstand gegenüber den Dingen infolge seiner 
nneren Selbständigkeit besonders auszeichnet, ander— 
eits durch freimütiges, weitausholendes Meistern 
iller Lebensfragen bemerkbar macht. Ganz anders 
vird sich ein Mann den Dingen gegenüber verhalten, 
der z. B. klein, fettleibig, schwarzhaarig, dunkeläugig 
and rundgesichtig ist. Diese Bindung seelischer 
Figenschaften an körperliche Merk— 
nale ist der Kerngedanke der ganzen 
Rassenlehre, mit ihrem Nachweis steht und fällt 
hre Bedeutung. Dieser Nachweis wurde bisher auf 
verschiedenen Wegen geliefert, so daß wir die Bin— 
dung, bezw. gegenseitige Abhängigkeit und Beein— 
ußbarkeit körperlicher und seelischer Merkmale be— 
reits als Tatsache auffassen können, die uns den 
Schlüssel zum Verständnis aller Lebensfragen der 
Völker gibt. 
Der Gau Oberdonau 
Von den zahlreichen Menschenrassen, die den Erd— 
ball bevölkern, interessieren uns am meisten die un— 
serer engeren Heimat. Wie selbst noch geschichtliche 
Ausgrabungen im Lande beweisen, hat die Bevöl— 
kerung hier einmal anders ausgesehen als heute. Nach 
den Schädelfunden zu urteilen, muß die Bevölkerunz 
äberwiegend blond und blauäugig gewesen sein. 
Heute ist dieser helle Bestandteil sehr stark zurückge— 
drängt) Wir finden ihn nur mehr in Städten (infolge 
oon Auslesevorgängen), in einzelnen Gebirgsgegenden 
und in stärker abgeschlossenen Gebieten des Landes 
häufiger. Ansonsten 
überwiegt der dun— 
kelhaarige Typ mit 
den braunen oder 
bräunlichen Augen. 
Da und dort tritt 
aber selbst in anders— 
gearteten Familien 
jener Typ, den wir 
als nordisch begeich— 
nen, in einzelnen 
Kindern wieder her— 
vor, die uns die 
Möglichkeit geben, 
seine Eigenart auch 
bei uns zu studieren. 
Auffallend an den 
Vertretern der nor— 
dischen Rasse ist 
ihre Schlankheit mit 
gleichmäßig langem 
Ober- und Unter— 
körper, vor allem ihr 
5 
Nordisch mit leicht dinarischem kinschlag 
Nordisch mit leicht 
6 
dinarischem kinschlag 
Aufnahmen L. Gschwendtner

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