Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 11 1933

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7013219

Persistenter Identifier:: AC02875949_1933_11

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 11 1933

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1933

Erstellungsdatum:: 21.07.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Umfang:: Seite [161] - [176]

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1933

Größe:: 285x200

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Wandernde Denkmäler

Autor:: Berlinger, Rudolf

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

Zece homo vor dem Blindeninstitut in der Blumauer⸗ 
straße 
Denkmal errichtet. Es stand an der Stätte, in der 
Hafenstraße gegenüber dem Gasthause zum „Fischer 
im Gries“, wo das Unglück geschah. Auf mit einem 
eisernen Gitter umgebenen steinernen Stufen erhob 
sich ein Granitwürfel, der ein Steinkreuz trug. Die 
an den Seiten angebrachten Inschriften wurden in der 
Nachkriegszeit zerstört. Die Regulierung dieser Ge— 
gend veranlaßte die Beseitigung dieses Denkmals, 
welches nach einer Restaͤurierung im Jahre 1930 bei 
der Pionierkaserne in der Prinz-Eugen-Straße wieder 
Aufstellung fand. J 
Dem für die Errichtung eines Denkmals für die 
im Jahre 1859 bei Montebello Gefallenen des Linzer 
Feldjägerbataillons gebildeten Komitee wurde im 
Jahre 1864 von der Gemeinde als Aufstellungsplatz 
die Auswahl unter der eben fertig gestellten Prome— 
nade, dem Marktplatze und der Gabelung der Herren— 
straße-Stockhofstraße freigestellt. Das Komitee ent— 
schloß sich zur Aufstellung auf der Promenade. Das 
Denkmal, vom Linzer Steinmetzmeister Hafner aus— 
geführt. Inschriften enthalten die Namen der 
Gefallenen aus dem Jahre 1859 bei Montebello, 
1866 bei Königgrätz und Custozza und der 
1882 in Dalmatien gefallenen Angehörigen dieses 
Bataillons. War die Promenade zur Zeit der Errich— 
tung des Denkmals tatsächlich ein Promenadeweg der 
Bürgerschaft, so war in letzterer Zeit der Platz, wo 
dieses Denkmal Aufstellung gefunden hatte, ein Kin— 
derspielplatz geworden. Daher wurde das Denkmal im 
Jahre 1930 in die Anlagen vor der Fabrikkaserne 
übertragen. W 
Eine kleine Gedenktafel, gewidmet den in Linz 
St. Donatus am Römerberg 
verstorbenen Verwundeten der mit österreich verbün— 
deten sächsischen Armee des Jahres 1866, befand sich 
einerzeit an der Wand der Rapelle des Linzer Fried— 
hofes. Anläßlich der Renovierung der Kapelle wurde 
sie entfernt und neben dem Haupteingange des Fried— 
hofes angebracht. 
53 
Auch in Mauern verborgene Skulpturen oder in 
die Erde versenkte Marksteine müssen wandern. So 
vurde bei dem Abbruche des alten Mesnerhauses am 
Pfarrplatze die Skulptur eines steirischen Panthers 
‚orgefunden, der nach Wiederherstellung dem Museum 
ibergeben wurde, was auch mit einem bei dem Ab— 
zruche des alten Herrenhauses auf der Landstraße 
jefundenen alten Linzer Burgfriedens-Grenzstein 
zescha.. 
Ein Wunsch der Gläubigen war es, im Schatten 
der Kirche der Auferstehung zu harren, während die 
desonderen Wohltäter des Gotteshauses in den Grüf— 
ten der Kirche ihre Ruhestätte erhielten. So finden 
wir überall die alten Friedhöfe — am Lande häufig 
ioch jetzt — um die Gotteshäuser angelegt. Auch in 
dinz lag bis zum Jahre 1541 der Friedhof um die 
Stadtpfarrkirche. In diesem Jahre wurde der Fried— 
Jof nach langen Verhandlungen mit dem Bischofe von 
Passau, zu dessen Bistum Linz gehörte, über kaiser— 
ichen Befehl wegen Pest und anderen seuchenartigen 
Krankheiten aufgelassen. Die wertvollen, oft künst— 
erisch ausgeführten marmornen Leichensteine fanden 
in den Kirchen als Pflaster Verwendung und wurden 
erst in neuerer Zeit an der Außenseite der Kirche 
angebracht.

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