Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 1 1933

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7006511

Persistenter Identifier:: AC02875949_1933_01

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 1 1933

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1933

Erstellungsdatum:: 06.07.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Bad Leonfelden Hellmonsödt Kirchschlag bei Linz Windischgarsten

Umfang:: 16 Seiten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1933

Größe:: 285x205

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Schifahrer schmieden Urlaubspläne. Bekannte und weniger bekannte Schiberge im Mühlviertel

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

Ein vertrautes Bild 
hinuntersausen, eine lange Schneefahne hinter sich 
nachziehend. Auf der großen Schiwiese der Koglerau, 
die als Ubungshang wie geschaffen ist, tummeln sich 
trotz der späten Nachmittagsstunde noch immer eine 
große Zahl unermüdlicher Lernbegieriger herum. Doch 
wir wollen uns hier nicht länger aufhalten, denn der 
morgige Tag verspricht herrliches Winterwetter und 
wir planten ja, früh morgens mit dem Autobus in 
die Glasau zu fahren. In lustiger Fahrt wird rasch 
die Mayer-Wiese auf dem Pöstlingberg erreicht. Dort 
herrscht beängstigendes Gedränge. Kein Wunder, 
strömen doch hier von allen Windrichtungen die heim— 
kehrenden Schifahrer zusammen. Wüst und barbarisch 
geht es da zu. ‚Sterne“ sieht man, die schon mehr 
den Sternschnuppen ähnlich sind. Die ganze Mayer— 
Wiese gloicht einem großen Schlachtfeld. Erst als die 
ersten dunklen Schatten leise über die zerfurchten 
Hänge streichen, wird es allmählich stiller. Langsam 
lichten sich die Schifelder. Alles drängt sich durch das 
Petrinum zur Knabenseminarstraße. 
Alle waren beglückt und zufrieden, bis auf jene, 
die noch bis zur „Kaiserkrone“ brettelten, einem ge— 
strengen Wachmann in die ausgebreiteten Arme liefen 
und einem geschäftstüchtigen Gesetz zufolge 8S 2.— 
österreichischer Währung zahlen mußten. 
Der folgende Tag hielt, was der Vortag verspro— 
chen hat. Der frostklare Wintermorgen lockte Massen 
von Schiläufern vorzeitig aus den mollig-warmen 
Betten, um entweder zu Fuß oder mit einem der 
vielen Autobusse den Mühlviertler Bergen zuzuwan— 
dern. Wunderschön ist die Autofahrt durch den tief— 
—A 
Aufnahme: Lichtenberger 
oerschneiten Haselgraben am altehrwürdigen Schloß 
Wildberg vorbei nach Glasau, der Schiweg-Knoten— 
zunkt für Touren nach Hellmonsödt, Oberneukirchen, 
Kirchschlag, Eidenberg, Hansberg, Leonfelden uff. 
Der rührige Wintersportverein in Hellmons— 
ödit baute im Vorjahr mit verhältnismäßig großem 
Kostenaufwande eine mächtige, ich möchte fast sagen 
chwindelerregende Sprungschanze, an der aller— 
zings noch einige kleine Verbesserungsarbeiten durch— 
zeführt werden müssen, um eine klaglose Durchfüh— 
ung von größeren Sprungwettbewerben zu ermög— 
ichen. Die nordseitig gelegenen Wiesenabhänge an der 
S5traße Hellmonsödt —Zwettl zeichnen sich nicht nur 
urch beständig günstige Schneelage aus, sondern sie 
önnen auch wegen ihrer verschiedenen Neigungsver— 
sältnisse für die Abhaltung von Schikursen empfohlen 
verden. 
Schifahrer, die Zeit haben und einsame Schi— 
wege lieben, suchen das schneereiche Leonfelden 
auf, von wo sie lohnende Wanderungen auf den 
Sternstein, der eine weit umfassende Aussicht 
bietet, unternehmen können; oder sie fahren von Kirch— 
schlag in die Geng und weiter hinauf auf den Hans— 
berg bei St. Veit. Auf dem Hansberg-Gipfel erwartet 
den müden Wanderer eine gemütliche Gastwirtschaft, 
die für sein leibliches Wohl bestens Sorge trägt. 
Der Dank, den der Hansberg für den Winter— 
besuch uns zollt, ist übergroß. Weit unten liegen in 
olendender Helle die im Schnee gebetteten Wiesen und 
tiefeingeschnittene Talgründe, während gegen Süden 
das sonnendurchflutete Leuchten der unendlichen Ketten

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