Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus OberösterreichNr. 21 1931

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7370404

Persistenter Identifier:: AC02875949_1931_21

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus OberösterreichNr. 21 1931

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1931

Erstellungsdatum:: 16.08.2023

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Umfang:: [321] - [336]

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1931

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Vom Kaiserschloß zum Jesuitenkloster. Aus der Chronik des Freinbergturmes.

Autor:: Bohdanowicz, Franz X.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

eng bine der Freiheit“ bezeichnet und der Volksbevormundung 
7 —*— und nach dem Sturze Metternichs gelang es, durch 
ba ihende Hetzereien und Anklagen die Regierung zur Aus 
mg der Jesuiten zu veranlassen. Die Freinberger Jesuiten 
gua natürlich nicht vergessen, dafür sorgten schon hitzige Ele 
e, hesonders unter der Linzer Nationalgarde, und diese waren 
Iuhigt, als die Statthalterei die Schließung des Klosters 
udnet hatte. Am 14. April kam eine Kommission mit dem 
hauptmann an der Spitze und nahm unter dem Schutze von 
satonalgardisten die Versiegelung des Gebäudes vor, Kirche 
vetristei wurden ebensalls gesperrt und die Schlüssel dem 
shef ihergeben. Das Kirchlein wurde Filiale der St.Mattyias⸗ 
uwbrche, während der Turm dem Erzherzog als sein Eigentum 
ierdin tgegeben hurde. Für immer aber sollten die Jesuiten den 
se zainherg nicht verlassen haben, wenn auch so manche ihr Wieder— 
lüürseen nicht herbeisehnten, wie verschiedene Flugschriften aus 
air deit besagen. In der Bibliothek des Landesmuseums zum 
igspiel befand. sich eine solche Flugschrift von Gg. Fleischer: 
boet wohl auf Rimmersehn!“ Epistel zum Andenken der ab— 
eisen Jesuiten am Freinberg in Linz. Linz 1848, Schmid. 
vdischof Gregorius sah sich gezwungen, den Erzherzog um 
lssing des Turmes behufs Unterbringung des bischöflichen 
henenünars VGregorianum“ zu bitten. Dieses war seit 2. Ok—⸗ 
9 ir 188 in dem von Alois Filnkößl zur Verfügung gestellten 
9 use untergebracht, in der Kapuzinerstraße Nr. 825, Ecke Stein⸗ 
An wo heute die Erzie hungsanstalt zum Guten Hirten steht. 
* bezherzog war geneigt. der Bitte zu willfahren, aber unter 
erb hedingung, daß die Jesuiten zur Leitung des Seminars be— 
n in wirden, was auch geschah, indem am 20. Februar 1851 
* ehemalige Jesuitenpatres als Seminarleiter, bezw. Gym— 
9 aiellehrer eintrafen. Am 4. März 1851 erfolgte die Übersiedlung 
hishoflichen Knabenseminars vom Filnkößlschen Hause in den 
9* zeinherger Trrm. 
—*— int vermehrte sich die Zahl der Seminaristen, worüber 
903 zherzog so erfreut war, daß er in den Jahren 1851 bis 
71 neues Seminargebäude erbaute, dem er 1860 noch 
d hinen nhau auf beiden Seiten hinzufügte. Der Erzherzog war 
und zu 
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Auch für die empfind- 
liche Haut Ihres Kindes 
aber auch weiterhin bestrebt, die Jesuiten der Sorge für ihre 
nateriellen Bedürfnisse zu entheben. So kaufte er auch mehrere 
enachbarte Bauerngüter samt den dazu gehörigen Gründen und 
n seinem Testamente überließ er der Gesellschaft Jesu den ganzen 
Freinberger Besitz. B J V—— 
Die vielen Jahre bis zur Fertigstellung des Collegium 
detrinum im Jahre 1897 war das bischöfliche Knabenseminar, am 
Freinberg untergebracht. In den 46 Schuljahren brachten an— 
ähernd 480 Welt- und 260 Ordenspriester den Großteil ihrer 
Ztudien am Freinberge zu. 
Nach Übersiedlung des Seminars ins Petrinum war der 
zreinberg zunächst wieder dem Orden der Jesuiten in seiner 
rigenschaft als Ordenshaus zurückgegeben worden, aber nicht all— 
nmange blieb er ohne Studierende. 1912 wurde er durch das 
Collegium Aloisianum“ eine Stätte für alle jene studierenden 
Jünglinge, die sich für den Ordens— und Missionsberuf oder für 
den Priesterberuf überhaupt. vorbereiten wollen. ——— 
Franz X. Bohdanowicg. 
J 
SLiteratur: Stöger Johann Nep.: „Maximilian, Erzherzog von 
sterreich⸗Este“. Ein Lebensbild. Wien 1868. — Das Wirken der 
Jesuiten in Oberösterreich.“ Linz 1914. — Strigl Josef: „Die Ge⸗ 
chichte des bischöflichen Alumnats, dann des Dibzesan⸗Knaben-Semi— 
ars zu Linz.“ Linz 1887. — Ged enkschrift zum 2jährigen Bestande des 
diözesan-⸗Knabenseminars von Linz Collegium Petrinum.“ Linz 1922. 
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