Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 10 1931

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7314821

Persistenter Identifier:: AC02875949_1931_10

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 10 1931

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1931

Erstellungsdatum:: 29.06.2023

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Umfang:: [145] - [160]

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1931

Größe:: 285x215

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Eine neue Raumheizung. Der elektrische Speicherofen.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

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Llektrischer Speicherofen in der Fensternische 
ewonnen und Elektrizität braucht nach Oesterreich eben so 
oenig eingefühhrt werden. Die Betriebserfahrungen der bis— 
er gebaulen Speicheröfen sind die besten. Der größte Ofen 
—— Kilowatt (196 PG&) 
vurde vor einigen Wochen in Wien dem Betriebe übergeben; 
r heizt etwa 3000 Kubikmeter Bureauräume rein automa⸗ 
isch, wobei Frischluft von außen angesaugt und von — 20 
zrad auf 420 6Grad erwärmt in die Räume geleitet wird. 
Nach all dem Gesagten darf man wohl annehmen, daß 
ieser neuen Art der Heizung die Zukunft gehören wird. 
Ing. Josef Zulehner. 
Die beiden Bilder zu unserem Aufsatz wurden uns von 
er Tonöfen⸗ und Tonwarenfabrik Bernhard Erndil, G. m. 
»H. in Wien, zur Verfügung gestellt. 
städtischen Herren schließlich ein bißel durcheinander und 
sie selbst in politische Meinungsverschiedenheiten geraten 
Man hat geschrien und auf die Tische gehauen — und 
»s hat genau so hergeschaut, als ob es noch feste Prügel geben 
ollie. der Postwirt aber ist ein handfester Mann und durch⸗ 
us für die Gemütlichkeit — und da hat er denn den Haupt⸗ 
hreier einfach beim Kragen gepackt, in den Hausgang ge— 
ragen und zur Haustür hinausgeworfen, so daß er ein 
act Beulen davongetragen hat. Und wie der Schreier 
raußen war, ist die Ruhe bald wieder hergestellt gewesen, 
ie Unterfarnbacher haben sich noch ein paar Maß genehmigt 
ind sind dann, zwar ein bißl wacklig, aber als die allerbesten 
Freunde nach Hause gewandert. 
Kein Mensch im ganzen Dorf hätte mehr an die Sache 
jedacht, — wenn nicht der Postwirt einige Tage später eine 
Vorladung ans Gericht bekommen hätte, um sich dort wegen 
eichter Körperverletzung zu verantworten. Und so steht halt 
etzt der Postwirt vor dem Herrn Amtsrichter, dreht seinen 
zrünen Hut zwischen den Fingern und hört geduldig an, 
vas Gnaͤden der Herr Richter zu sagen hat. Der ist ein 
trenger Herr und findet es unerhört, daß der Postwirt von 
Anterfarnbach so mir nix dir nix zur Selbsthilfe gegriffen hat. 
„Wenn Sie schon etwas zur Wiederherstellung der Ruhe 
in mußten, so hätten Sie sich doch an den Bürgermeister 
Fhres Ortes wenden müssen!“ tadelter. 
„Ja mei — Gnaden Herr Amtsrichter — entschuldigen 
—AV Unterfarnbach — 
»as bin i selber!“ meint der Postwirt bedächtig. 
„So — hm — das ist freilich was anderes!“ entgegnet 
er Herr Richter. „Aber auch als Bürgermeister hätten Sie 
nicht selbst Hand anlegen dürfen, sondern dies einer anderen 
Amtsperson überlassen müssen! Warum haben Sie denn 
uücht den Gemeindepolizisten geholt?“ — 
Da kratzt sich der Postwirt hinter dem Ohr und seufzt: 
O jegerl, Gnaden Herr Amtsrichter — wie hätt' i denn 
zs macha solln? Unser Gmeindepolizist — dös war ja der 
soffene Kerl, den i nausgworfen hab'!!““ — 
—08 
Rach der Wählerversammlung ... 
Beim Postwirt in Unterfarnbach ist eine große politische 
—X 
er Stadt sind dagewesen, zuerst hat der eine gesprochen 
nd hernach der andere, und die Bauern sind still hinter 
jren Maßkrügen gesessen und haben zugehört. Drei Fünftel 
on dem, was die Herren geredet haben, ist von ihnen 
zerhaupt nicht verstanden worden, ein Fünftel haben's ver— 
hrt aufgefaßt, und mit dem letzten Fünftel haben's auch 
icht viel anzufangen gewußt. Dennoch haben die Unter— 
rnbacher gefunden, daß so eine politische Versammlung 
ne feine Angelegenheit ist, weil man da so friedlich sein 
ier trinken kann, umsonst was erzählt bekommt und über— 
es fürs Wirtshaussitzen eine so schöne Ausrede hat für die 
rau daheim. Man ist, nachdem die Herren aus der Stadt 
son längst wieder weggefahren waren, noch lang in der 
dirtsstube sitzen geblieben, das Bier hat die Köpfe heiß 
emacht — und da sind denn den Unterfarnbachern die 
jalb, verkehrt und gar nicht verstandenen Reden von den 
iebe Leserin, lieber Leser 
— —— BS 
etzt Kommt wieder der Fruhling! Und auch Du erneuerst Wasche, Su Uumpfeé, 
zocken, Ri awatten, Hosenträger, Wachstuche, Tischdecken. Wandschoner, 
Schurzen alier Art! Auch Frottierhandtucher, Regenschirwe, Steppdecken 
verden Dich ftreuen! Komm' daher zu Ete**, Weis, Senmidtaasse 17. 
55 
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