Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 8 1931

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7313639

Persistenter Identifier:: AC02875949_1931_08

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 8 1931

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1931

Erstellungsdatum:: 26.06.2023

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Karten

Umfang:: [114] - [128]

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1931

Größe:: 290x215

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Wintersport im "Freiwald" Die Mühlviertler Schulkinder als Pioniere des Schneeschuhlaufs

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

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So kommen die Grünbacher Buben und Mädel zur ——
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Die Mühlviertler Schulkinder als Pioniere des Schneeschuhlaufs —*
Die neuen Lehrpläne für die allgemeinen Volksschulen des S nilaufs denkbar einfach. Ein Paar Bretter, ve gInsgesamt
schreiben im Rahmen der körperlichen Ubungen nach den ört⸗pitzt ege anen ein ant Wret ———— Oberst
n Derhlinisen auc den Schü la uf vor, der in der Sle. em der Vorfuß stectbeim Abfahz ein Holzstöckl am e
mentarklasse in spielhaften Problemen beginnt, auf der Mit— as das Zurückrutschen zu verhindern hat, das war senseigune
elstufe ohne streuge Anforderungen bleibt wie der Lehrplan Diese einfache Form hat sich bis heute erhalten ind vin nem Höt
sagt, und auf der Oberstufe zu den wichtigsten Elementen des doch vom überwiegenden Teil der ESchuljugend pan 3—
Schilaufs übergeht, um die Schuljugend zu kleinen Sthi— Auch die „Techn ik“ des Schilaufs war noch eine * *
wanderungen zu befähigen. Für die Buben der Oberstufe irwüchsige. An den Spitzen der Schneeschuhe war eine — hatter
kommen noch Verfuche im Schispringen dezu. 82bratht die von der pise
Mricht in allzuvielen Schulen des Landes sind die „örtlichen inderen Spitze lief. Oie Schnur hatte bedeutenden a enrihst
Verhältnisse“ so, daß an eine regelmäßige Unterweisung der Vert. Zun achst einmal hatte sie bei einem Sturz zu Nädden.
Schuljugend im Schilauf im Sinne des Lehrplanes gedacht dern, daß die Schneeschuhe dem Besther enteilen und —35
werden kann. Vorbedingung hiefür ist ein Feeigneies Ubungs en im Tale ihre tollen Sprünge über Stock e ihlenmn.
gelände in der Nähe des ESchulhauses und eine bestimmte den. Dann konnte man die Brettel beim Vergausbehen
Höhenlage des Schulortes, die den nötigen Schneereichtum des qJuem nachziehen; denn die unzulängliche Bindung iee
Winters verbürgt. Da diese Voraussetzungen wohl in den das Aufwãrtsschreiten auf den Bretteln. Und schließlich u
wenigsten Fällen zutreffen, ist in den allermeisten Schulen des adurch die Standfestigkeit bei der Abfahrt wefentlich e
vandes nur ein gelegentlicher Unterricht im Schilauf möglich, venn man sich an den Schnüren fest anhalten konnt
Der mehrtägige Aufenthalt in Schigebieten, wie dies z. B. an den Hang in einer Haltung herunter kam, die nicht und
den Mittelschulen üblich ist, kommt naturlich für die Volks- der eines Mannes n Kulfchbock war. Die Kinder warue
schulen nicht in Frage. —Michen Merhzliniseg üffend geschickt darin, die Brettel mit ihren Schninnn
Viele Schulen, an denen die „ortlichen Verhältnissen als enten. Der Stock, er hieß begeichnend Bremsstog
gegeben erscheinen, haben aber den Schilauf der Schulsugend dei dieser Art der Abfahrt in der Querlage gehalten und
schon in einer Zeit gepflegt, in der der Schilauf ee it dac i Tatigkeit. venn sich die Goschwindigkeit bei
Lehrplan verankert war. ealrkpen— end mehrte oder Gefahr drohte..
In, die Gruppe dieser Schulen gehören wohl ziemlich alleDiese Fahrtechnik — Kriegsende geübt
Schulen im Gebiete des ehemaligen Freiwalde ais den Cinfluß den feinerzeit die Freistädter Milikärschs—
die Landschaft nördlich von Freistadt mit einer Höhenlage von tädtifche Schiläufer und nicht zuletzt die Lehrer auf di
700 bis 1100 Meter. V00 ggeend durch das Vorzeigen einer besseren Schitechnik aus
Die herrschaftlichen Forstleute in Sandl dürften zuerst Jat'die Jugend fast überall umgelernt und belächelt die
im dine eet di ies verden se igccen Shnee. en mit dem Vrennsstoc.
schuhe genannt — verwendet haben. Die Schulhuben hatten Allmaͤhlich aber nur ganz langsam, sieht man don
den Forstleuten am ersten die Kunst auf den gleitenden Bret⸗ da schon eine richtige“ Bin dung auftauchen Und auch 6
tern abgeguckt und die Buben, die von Sandl in die Nach— leller haben den Weg in den Freiwald schon gefunden.
hbarspfarreien kamen, um bei Bauern als Hüterbuben einzu— öchste Ideal der Buben wäre halt eine Federnbinde
sehen, waren die Verbreiter dieser Kunst. Das war bereita wie fie der Lehrer hat 99
im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts. Also An hochgelegenen Schulen mit weiten und beschwer
schon in einer Geit, in der der Shilauf in unseren Städten Schulwegen hat die Unterweisung der Schuljugend ir
noch wenig oder überhaupt nicht bekannt war . drauch der Echneeschuhe einen noch lieferen Sinn. O
Freilich waren die Schneeschuhe dieser jungen Mioniere undheitliche Wert tritt als Hauptzweck mehr in den gi
Bevor die Schulglocke läutet ...

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