Der Spaßvogel: Der Spaßvogel 1932

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151488

Persistenter Identifier:: AC02757041

Titel:: Der Spaßvogel

Untertitel:: ein lustiger Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsort:: Linz-Urfahr

Erstellungsdatum:: 12.10.2012

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: ZDB-451725-8

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151878

Persistenter Identifier:: AC02757041_1932

Titel:: Der Spaßvogel 1932

Signatur:: I-14039

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1932

Erstellungsdatum:: 04.05.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1932

Größe:: 230x175

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Schlangenbill.

Autor:: Kemter, Wolfgang

Strukturtyp:: Sonstiges

Volltext

Dr. Landegg untersuchte Bills Kopy „Herr Kommissar, eine hundsgemeine 
und sprach zum Wachtmeister gewandt: „Es Schufterei hat mich in diese elende Lage 
stimmt, der Mann ist niedergeschlagen wor⸗ gebracht“, stöhnte Bill vor Wut. 
den, und zwar mit einem stumpfen, schwe— „Nun“, lachte dieser, „der andere war 
ren Gegenstand. Zum Glücke hält der eben eine Nasenlänge vor dir da und 
Schädel etwas aus, sonst wäre er in Fran⸗- wollte die Beute nicht teilen.“ 
sen gegangen.“ „Wenn ich den Hund, den erbärm— 
Da lächelte der Schlangenbill geschmei⸗- lichen, nur kennen würde,“ fluchte Bill. 
chelt. „Dieser Kopf „Da haben wir 
hat schon viel mehr es ganz gleich, 
ausgehalten, mein meinte der Kom— 
Herr,“ meinte er missar seelenruhig, 
grinsend. „wir möchten ihn 
Während der nämlich auch gerne 
Doktor das Zim— kennen.“ 
mer verließ, um „Bill“, fuhr er 
seiner Frau zu be— dann fort, „ich will 
richten, und der dir einen Vorschlag 
Polizist Bill be— machen. Er ist nicht 
wachte, suchte der von Pappe und soll 
Wachtmeister das dir beweisen, daß 
Zimmer ab, ging ich ein gewisses 
auch zum Fenster Vertrauen zu dir 
und verließ dann habe. Also ich neh— 
das Haus, um im me an, daß es nicht 
Garten weiterzusu— gerade deine größ— 
chen. Dann rief er te Sehnsucht ist, für 
durchs Fenster: längere Zeit, viel⸗ 
„Berger, führen leicht sogar für lan— 
Sie den Mann in ge Zeit versorgt zu 
den Polizeiarrest. werden.“ 
Ich werde bald „Herr Kommis⸗ 
nachkommen und sar, tun Sie mich 
dem Herrn Kom— nicht auch noch fop— 
missar persöoönlich pen.“ 
Bericht erstatten.“ „Langsam, mein 
In der unan—⸗ Sohn, und aufge— 
genehmsten Beglei— paßt. Wir wollen 
tung, die es für ihn dich laufen lassen. 
geben konnte, muß— Hast ja nicht viel 
te nun Bill den ausgefressen dies— 
Schauplatz seiner mal, bist daran ver— 
nächtlichen Tätigkeit hindert worden. 
verlassen. Blaß vor Hallo da horchst du! 
Wut über die Nie— Aber nicht umsonst 
derträchtigkeit, die machen wir das. 
ihm da geschehen V — Verstanden! Du 
war, und heimlich blutige Rache schwö⸗— mußt uns versprechen, den anderen aus— 
rend dem „Zunftigenossen“, der ihn so findig zu machen. Du kommst überall hin, 
hereingelegt hatte. weißt Bescheid und wir können dir noch 
Eine Stunde später wurde der Schlan⸗ einen kleinen Anhaltspunkt geben.“ 
genbill dem Kommissär Dr. Schöller vor— „Gemacht, Herr Kommissar. Es juckt 
geführt. Er begrüßte den Schlangenbill mich in den Händen, den Buben bei der 
jovial und freundlich wie einen alten Be« Gurgel zu packen.“ 
kannten. —— halt, so ist es nicht gemeint. Wir 
„Guten Worgen, Bill. Haben wir wie⸗ wollen auch die Beute. Also, wenn du 
der einmal eine Dummheit gemacht.“ deinen glücklicheren Konkurrenten. der dich 
Bill kannte beide. Den roͤten 
Müller und den Max Tacke, den be— 
kanntesten der Hehler.

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