Der Spaßvogel: Der Spaßvogel 1926

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151488

Persistenter Identifier:: AC02757041

Titel:: Der Spaßvogel

Untertitel:: ein lustiger Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsort:: Linz-Urfahr

Erstellungsdatum:: 12.10.2012

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: ZDB-451725-8

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151802

Persistenter Identifier:: AC02757041_1926

Titel:: Der Spaßvogel 1926

Signatur:: I-14039

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1926

Erstellungsdatum:: 08.04.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1926

Größe:: 230x175

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Eine heitere Versatzamtsgeschichte. Soldatenhumoreske von Matthias Hawlik, Hobitschau.

Autor:: Hawlik, Matthias

Strukturtyp:: Sonstiges

Volltext

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Soldatenhumoreske von Matthias Hawlik, Hobitschau—. 
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21 
5 war anfangs Winter des Jahres 
p 1878. Ich diente im Infanterie Re 
— pente in dodie Gegend ist nicht 
*— esonders u nennen, 
dies hat ja mit der n doch 
Dienstzeit nichts zu 
tun und ein Soldat 
muß ja, wenn es 
sein könnte, sogar 
in' der Hölle den 
Teufeln und im 
Himmel allen Hei— 
ligen dienen. Par— 
don, ich wollte ja 
nicht über Militär— 
dienst, sondern von 
einer heiteren Ver— 
Jatzamtsgeschichte 
schreibhen. 
Nun:Eines 
Tages kam abends 
ein Kamerad mit 
freudiger Miene 
nach Hause und 
wachte uns die 
Mitteilung, daß er 
bei einer kamerad— 
shaftlichen Juxlot⸗ 
erie um zehn Kreu— 
zer einen Haupt— 
treffer machte. 
Derselbe bestand je— 
doch, wie wir uns 
dleich überzeugten, 
m einer von Ma— 
rasmmus und auch 
etwaigem Studium 
herabgekommenen, 
ogenannten Bwie— 
beluhr 
Wir beglück 
wünschten ihn natürlich alle und der Lohn 
hiefür waren drei Liter Heuriger per 12 
Kreuzer. Derselbe war, zwar sehr sauer, so 
daß er einen Essig ersetzt hätte, aber ge— 
schmeckt hat er doch. 
.„Am anderen Tage wurde die Uhr erst 
recht beguckt und allgemein konstatierl, daß 
dieselbe nicht zum gehen, beziehungsweise 
zeigen zu bewegen war und wuͤrde schon 
damals von einem 
witzigen Kameraden 
die Bemerkung ge— 
macht, daß selbe 
von einem Sozial— 
demofkraten stam— 
men müsse, indem 
sie streike. Doch der 
Gewinner, darüber 
nicht aus der Fas— 
sung gebracht, ging 
nach der Schule (be— 
merkt sei, hiebei, 
daß es beim Regi— 
mentsstab war) zu 
einem Uhrmgcher 
und wollte wissen, 
was er für die Re— 
paratur zahlen 
müßte. Der Uhr—⸗ 
macher untersuchte 
das. Ding und ver—⸗ 
langte 1 Gulden 
50. Kreuzer. Da 
aber ein solcher Be— 
trag bei einem In— 
fanteristen viel sel— 
tener zu finden ist, 
als bei Rockefell— 
ner, Vanderbildt, 
Rothschild u. s. w. 
150.000 Gulden, 
so mußte er die 
Hoffnung auf eine 
Reparatur aufge— 
ben. Man findet 
bein Militär (bei 
Chargen) wohl hie und da Uhren, doch 
wenn der Monat zu Ende geht, da findet 
man, daß die meisten studieren“ (d. h. 
im Versatzamt sind) und leider sehr oft 
mit schlechtem Erfolge, indem sie wegen 
— — 
die Glastüre den bν 
Kameraden mit einem

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