Der Spaßvogel: Der Spaßvogel 1917

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151488

Persistenter Identifier:: AC02757041

Titel:: Der Spaßvogel

Untertitel:: ein lustiger Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsort:: Linz-Urfahr

Erstellungsdatum:: 12.10.2012

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: ZDB-451725-8

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151926

Persistenter Identifier:: AC02757041_1917

Titel:: Der Spaßvogel 1917

Signatur:: I-14039

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1917

Erstellungsdatum:: 21.03.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Der Spaßvogel Weltkrieg I.

Umfang:: 48, I - XVI, 1 - 32 Seiten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1917

Größe:: 225x170

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: [Humoristisches]:

Strukturtyp:: Sonstiges

Volltext

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* 
Kindermund. Ein lleiner 
Knabe wird guf der Straßze Ron 
einem großen Hunde angebellt. Der 
Knabe erhebt ein ängstliches Geschrei, 
und der Besitzer des Hundes sagt; 
Sei ruhig, Kleiner, der Hund tut 
hir nichts; weißt du denn nicht, daß 
Hunde, welche bellen, nicht beißen?“ 
— Knabe: „Ach ja, ich weiß es 
wohl — aber weiß es denn auch der 
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wie 
Vantoffelhelden. „Guten 
Morgen, Herr Nachbar; gut ge⸗ 
schlafen nach dem Räuschchen?“ — 
„Pst, nicht so laut, meine Frau hat 
keine Ahnung . ..“ — „Meine, Gott 
sei Dank auch nicht, ich wollte Sie 
nur bitten, einmal nachzusehen ... 
wir müssen diese Nacht auf der 
Zeppe unsere Stiefel vertauscht ha⸗ 
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Genügsam. „Sagen Sie um 
Gotteswillen, Herr von Hlapacek, 
dreißig Jahr' sind S' schon im Post⸗ 
dienst, wie haben S' das ausg'⸗ 
halt'n? Dieses ewige Einerlei — i 
glaub', da müßt i verrückt werd'n!“ 
— „Ja, das is nit so schlimm. Heut 
stempelt ma' achtundzwanzigsten ab, 
mMorgen neunundzwanzigsten, über⸗ 
morgen dreihßigsten — biss'l Abwechslung is 
immer noch dabei.“ 
77 
— 
Ein Pfiffikus. Ein kleiner Bankier er⸗ 
ib während sein Sohn dabeisteht, eine Zah⸗ 
ung von 1000 Mark in 10Scheinen. Er 
sant näch, indem er jeden Schein leicht mit 
em Daumen anhebt: Eins, zwei, drei 
usw., bis zum neunten; beim neunten hält 
er an und flüstert seinem Sohne zu: „VPaß 
auf, wie ich's mache! Den letzten Schein 
hebt man niemals hoch; es könnte ja noch 
ein anderer drunter sein!“ 
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Sein Verkehr. Richter (zu einem ju— 
gendlichen Dieb, der schon oft mit dem Ge—⸗ 
richt zu tun gehabt hat): „Sie müssen wohl 
immer sehr schlechten Umgang gehabt haben.“ 
— Angeklagter: „Wie man s nimmt; 
seit meinem zwölften Lebensjahre habe ich 
ausschließlich mit Schutzleuten und Herren vom 
Gericht verkehrt. 
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44 
— 
Angenehme Eröffnung. Müller: 
„Ich wollte heute für zehn Kronen meine 
goldene Uhr versetzen, aber der Pfandleiher 
bot mir nur seche Kronen.“ —. Schullz: 
„Aber das ist doch viel zu wenig für die Uhr, 
hafüt hast du sie doch nicht dagelassen?“ 
Mükler: „Wo denkst du hin? Ich, habe 
gleich gesagt, da gehe ich lieber gleich zu 
meinem Freund Schulz und pump ihn um 
zehn Kronen an.“ 
—7 
Geschäftsgeheimnis. Richter: „Wie 
damen Sie dazu, den Hüber herauszuschmei⸗ 
hen, da doch alle Zeugen aussagen, daß er 
weder gelärmt, noch sonst was begangen hat?“ 
— Angeklagter Wirt: Ja, wissen Sie, 
das gehört zum Geschäft. Wenn ich keinen 
zauswerfe, giebts keine Rauferei und wenns 
eine, Rauferei gibt, bleiben mir die Gäste 
aus!“ 
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