Der Spaßvogel: Der Spaßvogel 1917

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151488

Persistenter Identifier:: AC02757041

Titel:: Der Spaßvogel

Untertitel:: ein lustiger Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsort:: Linz-Urfahr

Erstellungsdatum:: 12.10.2012

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: ZDB-451725-8

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151926

Persistenter Identifier:: AC02757041_1917

Titel:: Der Spaßvogel 1917

Signatur:: I-14039

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1917

Erstellungsdatum:: 21.03.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Der Spaßvogel Weltkrieg I.

Umfang:: 48, I - XVI, 1 - 32 Seiten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1917

Größe:: 225x170

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: [Humoreske]: Unser Freund Müller.

Autor:: Blank, Matthias

Strukturtyp:: Sonstiges

Volltext

37
den Miene Fritz Müllers wirkungslos ab; lich wirklich so abgespielt hatte, weiß noch
—A —A keiner seiner Freunde, denn seine Frau ge—
„Was wollt Ihr denn? Wer die not- dört zu jenen Seltenen, die immer dem Mann
wendige Geistesgegenwart besitzt, trifft immer Recht lassen, während sich die große Zahl
das einzig Richtige; natürlich habe ich noch der anderen damit bescheidet, dem Ehegatten
nanches erklären müssen, was aber keine das vorletzte Wort einzuräumen.
Schwierigkeit bedeuten konnte. Das ist die Jedenfalls hat Fritz Müller seine Ge⸗
Hauptsache: diese Geistesgegenwart hat uns schichte mindestens gut erfunden und damit
heide, meine Frau und mich, sehr glücklich nur erst recht bewiesen, daß er die Geistes—
zemacht. Und wenn ihr mir nicht glauben gegenwart hatte, auf das an ihn gestellte
wollt, so könnt ihr ja meine Frau fragen.“ Verlangen sofort eine Erzählung bereit zu
Ob die Geschichte seiner Brautwerbung halten.
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kKöchinnenBosheit.
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Strohwitwer Meyer: „Sorgen Sie
dafür, Minna, daß ich morgen zum Früh—
stück etwas Saures habe.“
„Nee — nee — Herr Meyer, wie
sich Ihr Geschmack doch verändert hat, seit die
gnä' Frau im Bade ist!“
7
——
Anüberlegt. Artur: Aber
liebste Elpira, ich hatte dich doch ge—
beten, unser Verlöbnis geheimzuhalten
— und heute wissen es schon alle deine
Freundinnen! — Elvira: Daran ist
diese gräßliche Else schuld. Sie sagte
mir gestern im Streit, für mich würde
sich wohl kein Gimpel finden, der mich
heiratet. Na, da konnte ich doch nicht
mehr an mich halten und sagte ihr
frei heraus, es hätte sich doch einer
gefunden — du, mein liebster Alfred!
Im Feldlazarett 2 befinden sich
zwei, so ziemlich gleichartig am Unter—
schenkel verwundete Offiziere, denen der
Oberarzt tägliches Massieren verordnet
hat. Während der eine bei dieser
Prozedur ganz ruhig die Zeitung wiest
und eine Zigarette raucht, verzieht der
andere vor Schmerzen sein Angesicht
zfters ganz jämmerlich. Einige Tage
hat der Arme schweigend ausgehalten;
da es nun einmal doch zu arg wurde,
frug er seinen Leidensgenossen: „Nun;
Kamerad, spüren Sie denn gar keine
Schmerzen?“ — Lächelnd sagte der
Offizier: „Glauben Sie denn, ich lasse
mir von diesem ungeschickten Masseur
mein krankes Bein bearbeiten?“
Die Lösung. „Haben wir nicht
im vorigen Winter zusammen eine
Schlittenpartie gemacht, bei der wir
umwarfen?“ — „Mir ist so, als ob
wir mal nebeneinander im Schnee ge—
legen hätten.“ — „Das stimmt auch;
aber da, waren wir beide zu gleicher
zeit aus m Cafe herausgeschmissen wor⸗
n

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