Kulturgeschichtliche Bilder vom Abersee

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Description

URN:
urn:nbn:at:AT-OOeLB-5789210
Persistent identifier:
AC02664312
Title:
Kulturgeschichtliche Bilder vom Abersee
Sub title:
ein Beitrag zur salzburgischen Landeskunde
Shelfmark:
I-23302
Author:
Frisch, Ernst von Wikipedia
Structure type:
Monograph
Publisher:
Alfred Hölder
Year of publication:
1910
Place of publication:
Wien Google Maps Leipzig Google Maps
Creation date:
11/20/19 12:58 PM
Collection:
St. Wolfgang Wolfgangsee 20th century St. Gilgen Mondsee
Scope:
VIII, 113 S., Ill., Kt.
Language:
German
Dating:
1910
Illustration description:
Ill., Kt.
Size:
225x150
AC number:
http://permalink.obvsg.at/LBO/AC02664312
Inhalt:
Kultur

Description

Title:
Protestantismus
Structure type:
Chapter
Collection:
St. Wolfgang Wolfgangsee 20th century St. Gilgen Mondsee

Contents

Table of contents

  • Kulturgeschichtliche Bilder vom Abersee
  • Cover
  • [Abb.]: Tafel I. Der Abersee. Nach einem Stich von Merian, aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
  • Title page
  • Imprint
  • Vorwort.
  • Literatur.
  • Vorgeschichte.
  • Landschenkungen an Klöster.
  • Grenzen.
  • Hüttenstein.
  • Mondsee.
  • Wildenegg.
  • St.Wolfgang.
  • St. Gilgen.
  • Verwaltung.
  • Grenzen des Pfleggerichtes Hüttenstein.
  • Wirtschaftliche Verhältnisse.
  • [Abb.]: Tafel II. St. Gilgen. (Mitte des 19. Jahrhunderts)
  • Das Pfleggericht.
  • Steuern.
  • Zölle.
  • Einkünfte des Pflegers
  • und seiner Untergebenen.
  • Die Schloßmeierschaft.
  • Alt- und Neu-Hüttenstein.
  • Glashütten. Hammerwerk.
  • Gerichtsbarkeit.
  • Malefizverbrechen
  • Strafwerkzeuge.
  • Verbrechen und Strafen.
  • Asylrecht der Kirche.
  • Sicherheitspolizei.
  • Protestantismus
  • Bauernaufstände.
  • Domkapitel
  • Kompetenzstreit.
  • Eisenniederlagen.
  • Erzfund auf dem Schafberg.
  • Jagd.
  • Forstwesen.
  • [Abb.]: Tafel IV. St. Wolfgang. (Mitte des 19. Jahrhunderts.)
  • Fischerei.
  • Schiffahrt.
  • Jurisdiktionsstreit auf dem Abersee.
  • [Abb.]: Tafel V. Die Ochseninsel.
  • Grenzstreit auf dem Schafberg.
  • Durchführung ausländischer Verbrecher.
  • Streit um den Eidenberg.
  • Grenzvertrag von 1689.
  • Kriegswesen.
  • Alte Denkmäler am Abersee.
  • Schluß.
  • Anhang.
  • Cover
  • Cover

Full text

39 
freigewordene Gut mit anderen ihrer Eigenleute zu besetzen, wurde von 
Salzburg aus durchkreuzt. Reherzhaimer hatte gemessenen Befehl, den 
beiden Grnndherren in der Burgau gut katholische Untertanen aus 
dein Hüttensteiner Gericht für diesen Hof „beschaidentlich" vorzu 
schlagen?) Daß es nötigenfalls auch mit Nachdruck geschah, deß 
können wir sicher sein. Ein Jahr später hat man die Grenzorte nach 
verdächtigen Büchern durchstöbert, auch wirklich solche gefunden und 
alle Spuren der Ketzerei nach Möglichkeit vertilgt. Dann war Ruhe. 
Und als es 100 Jahre darnach (1731) zur großen Protestantenaus 
treibung kam und auch beim St. Gilgener Pfleghaus die Tafel auf 
gerichtet wurde, daran das berüchtigte Emigratiouspatent genagelt umr, * 2 ) 
da scheint es hier niemanden gegeben zu haben, den es angegangen 
wäre. Das Frei- und Abzuggeld war in diesem Jahre eben wegen 
der evangelischen Auswanderung abgeschafft worden, und so können 
wir nur aus den übrigen Posten der Amtsverrechnuug, die keine 
wesentliche Schwankung aufweisen, den Schluß ziehen, daß der Hütten 
steiner Gau von dem namenlosen Elend, das dieses Unglücksjahr über 
andere Teile des Landes gebracht, verschont geblieben ist. 
Es ist überhaupt eine merkwürdige Erscheinung, wie das Pfleg 
gericht Hüttenstein von den mannigfachen Wirren, die das Luthertum 
und die damit verknüpfte wirtschaftliche Revolution an seinen Grenzen 
angestiftet hatte, förmlich unberührt blieb. Die Bauernaufstände im 
Mondseerischen und im Salzkammergut, die Vorstöße salzburgischer 
Rebellen in die Abtenau und das Talgauer Land, sie schlossen einen 
Kreis der Empörung um den Hüttensteiner Gau, dessen Bewohner sich 
so still verhielten, als ginge sie die Sache gar nichts an. Es diirfte 
weniger dem phlegmatischen Naturell, das ja auch den aufrührerischen 
Nachbarn eigen war, auch nicht etwa der Zufriedenheit mit den eigenen 
Verhältnissen, die faktisch nicht bestand, zuzuschreiben sein, daß es so 
war, sondern eher der Umsicht und Tatkraft der Pfleger, die auf die 
Sicherung der Grenzen ihre ganze Aufmerksamkeit verwandten. 
Wir wollen die Vorgänge in der Nachbarschaft in ihrer zeit 
lichen Reihenfolge in Kürze schildern. 
Der Bauernkrieg von 1525, der den Reigen der Aufstände hier 
eröffnet, hatte seine Hauptursache in den unerträglichen Steuer 
3 Das Hofgericht an Reherzhaimer, ddo. 21. Juni 1616. 
2 ) St. G. B. G., Cod. 104. 
Bauern 
aufstände.
	        

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