Schlachten des Weltkrieges: Von Nancy bis zum Camp des Romains 1914 [6]

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1682222

Persistenter Identifier:: AC00633952

Titel:: Schlachten des Weltkrieges

Autor:: Krafft von Dellmensingen, Konrad

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Stalling

Erscheinungsjahr:: 1926

Erscheinungsort:: Oldenburg i. O. [u.a.]

Erstellungsdatum:: 20.08.2013

Sammlung:: Weltkrieg I. Schlachten des Weltkrieges Karten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1926

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1977007

Persistenter Identifier:: AC00635495

Titel:: Von Nancy bis zum Camp des Romains 1914 [6]

Untertitel:: nach amtlichen Unterlagen des Reichsarchivs, des Münchener Kriegsarchivs und Berichten von Mitkämpfern

Signatur:: I-206832/6

Autor:: Gebsattel, Ludwig von

Dokumenttyp:: Band

Erscheinungsjahr:: 1924

Erstellungsdatum:: 25.03.2017

Sammlung:: Weltkrieg I. Schlachten des Weltkrieges Karten

Umfang:: 159 S. : Ill. + Kt.-Anl.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924

Größe:: 225x165

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC00635495

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: I. Teil. Die Kämpfe des bayerischen III. Armeekorps vor Nancy. 24. August bis 11. September 1914

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: Der Angriff auf die Position von Nancy. 1. bis 11. September 1914. (Skizze 3)

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

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eigenartige Knattern französischer Maschinengewehre. Einen Augenblick 
konnte man meinen, es drohe der Angriff ins Stocken zu kommen. Ge- 
rade jetzt aber gelingt es den tapferen Pionieren, Handgranaten in den 
Hof zu werfen, eine Gruppe dringt ein, ihr folgen andere, Flammen 
züngeln empor, das feindliche Feuer flackert und schweigt dann fast wie 
auf Kommando. Der Gegner, soweit er von Kugel und Seitengewehr ver¬ 
schont geblieben ist, flieht und verschwindet im Dunkeln. Nun suchten die 
Offiziere Ordnung in die wirren Haufen zu bringen, die sich in und um die 
brennende Ferme zusammenballten. Das war ein schweres Stück Arbeit, 
denn Dunkelheit, starke Verluste und das Gefühl des Sieges hatten die 
Leute in große Aufregung versetzt. Als es endlich gelang, geschlossene 
Abteilungen zu sammeln, konnte niemand mehr an eine Fortsetzung des 
Angriffs denken; es war Zeit, den Rückmarsch anzutreten. Man be- 
mühte sich die Verwundeten aufzulesen, sie in Zeltbahnen, auf Gewehren 
oder auch nur auf den Schultern zurückzutragen. Hierbei leistete die 
1. Kompagnie des 19. I.R. unter Hauptmann Jäger besonders gute 
Dienste. Um 3° früh war das Detachement wieder in Foucrey la Baffe. 
Die beiden Vorstöße hatten den Erfolg, daß der Feind, abgesehen 
von einzelnen Patrouillen, im Laufe des folgenden Vormittags, des 
3. September, gegenüber der 5.I.D. auf feine Stellung an der Straße 
RemörSville—Drouville zurückging, so daß am 4. September Sicherungen 
dieser Division in die Linie Waldrand östlich ErbSville—296—Wäldchen 
westlich Ho6ville vorgeschoben werden konnten. Die empfindlichen Ver- 
lüfte der an den nächtlichen Angriffen beteiligten Truppenteile waren 
nicht zum wenigsten verursacht worden durch den hellen Mondschein, in 
dem der Gegner die angreifende Truppe von weit her sah und sie nahezu 
mit gleicher Sicherheit wie bei Tage unter Feuer nehmen konnte. Auch 
andere Nachteile, die mit Nachtangriffen immer verbunden sind, hatten 
sich geltend gemacht. (Siehe Seite 59.) 
Die zwei Kompagnien des 13. Regiments der 6. Division waren 
im Bois d'Einville sehr bald auf Gegner gestoßen und hatten von allen 
Seiten Feuer erhalten, ohne recht erkennen zu können, von wem und 
woher. Damit hatte sich aber dem Regiment selbst die Überzeugung auf- 
gedrängt, daß es sich, wollte es vor ständiger Beunruhigung und un- 
liebsamen Überraschungen sicher sein, doch wohl empfehle, das Bois d'Ein- 
ville mit stärkeren Kräften soweit als möglich vom Feinde zu säubern. 
Oberst Schulz stellte einen dahin gehenden Antrag, der genehmigt 
wurde. Nachdem die I. Abtlg. des 3. und die I. des 8. Feldartillerie- 
Regiments am 3. September von 1° nachmittags an das Gehölz unter

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