W ä * oob Nloch Vels und linz enHop F 2 Hõollenge birqe 1 sÿ fgang — 2 Gaerteucle kriechbaum 5kizze der Landschaft um Frankenmarkt wieder auf den Tiefenzug Mattig —Schwemmbachtal, Zell am Moos — Mondseebecken hinweisen. Im Land— schaftsbilde kann diese Furche noch über den Paß von Hüttenstein, über den Wolfgangsee nach Ischl und Hallstatt im Trauntal weiter verfolgt werden. Heute gibt es hier eine Reihe von kleineren Flüssen des Mattig-(Inn-) und des Ager- und Ischl⸗(Traun⸗) Systemes. Einstmals floß hier — nach Seefeldner — eine stattliche „Urlammer“ aus den Niederen Tauern heraus — und bestimmt lag hier ein wichtiger Arm des Traungletschers, der sich zur Mattigfurche ent— wässerte. Diesem Nord-Süd-Verkehrsweg wollen wir hier den Namen Mattig-Mondseefurche beilegen. Sie ist heute für den großen Fernverkehr fast be⸗ langlos geworden, hatte aber in der Vergangen— heit eine maßgebliche Stellung inne, deren kultur— geschichtliche Bedeutung wir aber nur verstehen, wenn wir von der Tatsache ausgehen, daß die Donauebene zwischen Regensburg —Straubing —Niederaltaich ein— stens die große bajuvarische Siedlungslandschaft war, von der aus auch Pockinger Heide und Sttinger Feld, sowie das Rottal bald besetzt wurden. Zwischen den Riesenforsten von Kobernaußer Wald —Hausruck einerseits und den fast ebenso ansehnlichen Nieder— terrassenforsten an der Inn-Salzach-Mündung zwi— schen Braunau und Ötting andererseits führt nun die Mattigfurche am bequemsten durch waldärmere Landschaften nach dem Süden. So wird es verständ— lich, daß dieser „Waldpaß“ ein wichtiger Siedlungs— weg in der Richtung gegen den Raum von Mattig-— hofen und Straßwalchen wurde, daß Mondsee zu den alten Agilolfinger-Klöstern (747) gehörte und daß schließlich die Verbindung Regensburg —Mondsee nicht nur in der Agilolfingerzeit Bestand hatte, son⸗ dern daß unter Ludwig dem Frommen im Jahre 931 Mondsee ein bischöflich regensburgisches Kloster wurde. Im letzten Viertel des 10. Jahrhunderts flüchtete sich der Regensburger Bischof Wolfgang in sein See— kloster Mondsee und hielt sich dort einige Jahre auf. Damals wurde auch die Gründung von St. Wolf— gang irgendwie in die Wege geleitet und die Grund— lage für die späterhin so besuchte Wallfahrt zu St. Wolfgang geschaffen, über die uns J. Zibermayr in einer grundlegenden Arbeit zusammenfassend und ausführlich berichtet. Im ausgehenden Mittelalter war St. Wolfgang, wie etwa heute Altötting, eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten der niederbayeri— schen Lande, zu denen bis 1779, beziehungsweise 1816, auch das heute oberösterreichische Innviertel gehörte. Die beiden in ihrem Verlaufe und in ihrer kultur— geschichtlichen Bedeutung kurz geschilderten alten Ferwerkehrswege, die Alpenfußlinie und die Mattig-Mondseefurche, kreuzten sich im RaumevonStraßwalchen. Wir können aber auch sagen im Gebiete von Straßwalchen, wo heute der kleine Bahnknotenpunkt Steindorf liegt, kamen die drei Wege aus dem Salzburger Becken, aus dem Mattigtale und aus dem Mondseelande zusammen, um dann vereinigt durchs Frankenmarkter Tor in die oberösterreichischen Lande und weiterhin donau— abwärts ins Wiener Becken zu führen. Die verkehrsgeographische und geschichtliche Be— deutung des Frankenmarkter Tores legt es wohl nahe, vorerst die Tor wächter dieser Landschaft einer genauen Betrachtung zu unterziehen. Während die beiden aussichtsreichen Flyschberge, der Kolomansberg und der Tannberg noch zum Salzburger Becken (Wallerseezungenbecken) gehören, 'ommen wir hinter Straßwalchen in östlicher Rich— ung zu einer breiten Paßlandschaft. Im Süden steigen Irrsberg und Koglerberg Gbeides Flyschberge) mit steileren bewaldeten Hängen auf, im Norden hingegen erhebt sich, einer sanft— geformten Welle nicht unähnlich, der weite, von brei— ten Muldentälern durchzogene Kobernaußer Wald— Den aufschlußreichsten üÜberblick über das ganze Frankenmarkter Tor und dessen Umgebung, das Mattigtal und das Mondseeland, sowie über Teile des Salzburger Beckens erhalten wir vom Kogler— berg (20 Meter). Diese aussichtsreiche Höhe ist von der Haltestelle Rabenschwand-Oberhofen, die zwischen Straßwalchen und Frankenmarkt liegt, bequem zu zrreichen und sie gibt für den Freund der Erd- und — im westlichen Oberösterreich. Dadie Meereshöhe des Berges keine bedeutende ist, werden