Erster Theil/ 71. Eine kmfftrge Wandel-Suppe/ vor Rrancke. « Eiche die Mandeln in kaltes Wasser/ lasse sie stehen/ bißdie Schelfen sich abziehen lassen; aledann stoffe dieselben/ samt weißund grünen Krasse oder Pienien-und Pistacien- Nüß- lein/wie auch Melonen-vder Pfeben-Kernen/mit ein wenig frischen Wasser wohl klein; zwings mitGeis-Milch durch einenDurchschlag oder härines Sichlern ; thue ein wenig Capaunen-Sulken/ wie selbi ge nachfolgends/ unter den beschriebenen Sulßen zu flnden/dazu; laß es geschwind in einem Pfännlein süden/ aber ja nicht lang/ klopffe und rühre weil es südek: wann du es nun anrichten wrlt/zuckers nach Be lieben/ und nimm von einem livd-gesottenen Ey/ den Dottern / rühre denselben Mit der Mandel-Suppen an/ thue aber die Mandela sup pen zuvor ein wenig vom Feuer / daß sie nicht im Sud angerichtet wer/ sonstlauffksiezusammen / darnachgüß sie über weiß gebehteS Brod/ und trags dann auf» 72. UmeGttppevon Kmfft-odet'Pistacien» Mßlem/ fücLranckc. j^^Ersioßedre Pistacien - Nüßlein mit einem Tröpflein frisches /^HZWassersgar klein/ mache in einem Pfannlein eine ungesaltzne ^K^Capaunen-Brühe/ samt einem Löffelein voll dergleichenSul- tzen südend r wann sie südek/rühre die gestossene M ßlein darein/lasse sie .nur ein klein wenig aufwallen/ dann treihs durch ein Harmes Sieblein oder Durchschlag in eine Schüssel / rühre klein-gestossene pmparirte Perlein darein/wie auch ein wenig Muscakenblüh/ würff etwas von weissen dinn-gefchnittenen Brod dazu/und gibs zu essen- So aber der Krancke die Ruhr hatte/könnten auch rothe klein-gestosseneCorallen/ darunter gemischt/ gar wol dienen. 7Z.ELne