Bevölkerung (Kindersegnung, Altennachmittag, Gesprächsabend fü 
Frauen, für Eheleute usw.), aber auch für die gesamte Pfarrbevölkerung. 
Die beiden redegewaltigen Patres fanden allgemein Anklang und konnten 
viele von uns zu Einkehr und Besinnung anregen. 
Neben dieser innerlichen „Renovierung“ fand in diesem Jahr auch die 
Neugestaltung des Pfarrplatzes durch die Entfernung der ehemaligen 
„Garage“ statt, und so können sich Kirche, Pfarrhof und Pfarrplatz für die 
Jubelfeier in neuem Glanze zeigen — ganz so, als wären die 500 Jahre des 
Bestehens der Pfarre Kefermarkt nur ein kurzer Augenblick gewesen ... . 
Der Pfarrgemeinderat 
Im Zuge der Erneuerung der Kirche wurden nach dem II. Vatikanischen 
Konzil Diözesensynoden und in den Pfarren Pfarrsynodenräte gegründet. 
Sie hatten die Aufgabe, zu Änderungsvorschlägen Stellung zu nehmen und 
selbst Vorschläge für Änderungen zu erarbeiten. 
Der Pfarrsynodenrat Kefermarkt hielt am 13, Dezember 1969 seine 
konstituierende Sitzung ab. Er bestand aus 30 Mitgliedern und dem Pfarrer 
als Vorsitzenden. 
Im Jahre 1973 wurde der Pfarrgemeinderat gewählt und damit der Pfarr- 
sysnodenrat aufgelöst. 
Während der Synodenrat noch vom Pfarrer ernannt wurde, konnte nur 
der Mitglied des Pfarrgemeinderates werden, der von der Pfarrbevölkerung 
in geheimer und freier Wahl gewählt wurde. Dazu war auch eine Vorwahl 
notwendig. Von der Pfarrbevölkerung wurden Leute namhaft gemacht. 
Den am häufigsten genannten Personen wurde dann die Frage gestellt, ob 
sie im Falle einer tatsächlichen Wahlentscheidung zu ihren Gunsten diese 
Wahl auch annehmen würden. Diejenigen, die sich bereit erklärten, wurden 
in den Wahlvorschlag aufgenommen und der Pfarrbevölkerung zur Entschei- 
dung bei der Pfarrgemeinderatswahl vorgelegt. ; 
Der erste Pfarrgemeinderat in Kefermarkt trat am 12. April 1973 in Funk- 
tion. Ihm gehörten 18 Mitglieder an. 
Seit der am 20. 3. 1977 begonnenen zweiten Funktionsperiode besteht 
der PGR aus 20 ordentlichen und zwei „kooptierten‘“ (zusätzlichen 
Mitgliedern, die aus Bevölkerungskreisen kommen, die ansonsten unter- 
repräsentiert wären). 
Die „amtlichen Mitglieder“ vertreten je einen speziellen Aufgabenkreis: 
es gibt Vertreter der Katholischen Aktion. Sie besteht aus der katholischen 
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