Kleidermacher: Alperz Anton. — Wohlfjhlager Karl. Zinfl Willibald. Rrämerin: Kafer Amalia. Kunftblumenerzeugerin: Schatzdorfer Anna, Kürfchner: Schender Johann. Qebzelter: Huemer Alois, — Pfutka Iofef. Lederer: Aljtereder Friedrich. — Madelsperger I ohann. Lohnfuhrwerker: Hofinger Felix. — Senzenberger Franz. Lohnfchlächter: Markovic Iofef. Marfktlieferanten: Hörfurthner Iuliana. — Huemer Anna. — Krupa Katharina. — Krupa Marie. — Krupa Viktoria. — Krupa Anna. — Krupa Peter jun — Kubifch Jofef. — Nikolay Georg. — Nikolay AUnto- nie, Müller: Manhartsberger Jakob. Mufiker: Schender Franz. Näherin: Zinkk Marie. Produktenhändler: Hofinger Felix. — Kaldhgruber Io- bann. — Kothbauer Ferdinand. — Lehner Franz. — Machtlinger Auguftin. — Pöchersdorfer Ferdinand — Pöchersdorfer Iofef. — Schießlauber Katharina. — Zeitler Leopold. Rohprodukten- und Rauhwarenhändler: Gröfjing Kon rad. — Stangl Karl. 8 Sägewerk: Manhartsberger Jakob, Sattler: Nowotny Adalbert, Schloffer: Furthner Anton. — Lang Franz. Schuhmacher: Afchauer Franz. — Kronberger Matthias, — Markowic Iofef. — Sigart Franz. — Sommergru- ber Johann. Sodawalfererzeuger: Danninger Mar. Spirituofenhändler: Fuchs Therefe. — Huber Marie. Stechviehhändler: Kaltenböck Anton. — Reiter Antonia. Strohwarenfabrik: Franz Lehner, Wildhag. Tabak-Trafik: Böcklinger Matthias, — Huber Marie. — Kurzwernhart Rudolf. Uhrmacher: Staudinger Johann. Wagner: Hiermanseder Iofef. Wildbrethändler: Schender Johann. Mirte: Bauböck Karl. — Böhnel Johann. — Buttinger Sohann. — Ertel Martin. — Furthmaier Jakob. — Heber RKofa. — Hörmannseder Johann. — Hofinger Felix. — Kothbauer Ferdinand. — Markl Martin. YPöchersdorfer Johann. — Pfutka Iofef. 3immermaler: Kalcharuber Johann. — Metzler Fofef. 3uckerbäcker: Huemer Alois. Zuckerwarenhändler: Pifchelmayer Rofa. Schneiderhandwerk Um 1715 erließ Franz Anton Graf von Salburg eine Ordnung für das Schneiderhandwerk. Diese beinhaltete: Wer in Riedau das Schneiderhand- werk ausüben wollte, mußte ein Jahr hier gemel- det sein und gearbeitet haben und den .Geburts- und Lehrbrief vorzeigen, weiters 24 Stück als Meisterarbeit und Fördergeld von „4 Schilling“ leisten. Außerdem mußte er den Meistergulden und ein Pfund Wachs als Einschreibgebühr ent- richten. Ä Begünstigt wurde der Weber, wenn er eine Schneiderwitwe oder die Tochter eines Meisters heiratete. Es war eine Verpflichtung, dem Kranzltag (Fronleichnam) und dem „Kleinen Kranzltag“ beizuwohnen. Die Bauern der Umgebung hatten viel Leinsamen angebaut, daher entwickelte sich das Handwerk der Weber in Riedau und Zell an der Pram beson- ders gut, der Handel fand reichhaltigen Nieder- schlag in den beiden Gemeinden. 1981 waren in Riedau noch 50 Gewerbeunter- nehmen verzeichnet. Wie in vielen anderen Ge- meinden wurden vor allem Geschäftshäuser, Kauf- und Gasthäuser zugesperrt. 1989 sind nur mehr sechs Gasthäuser und zwei Kaffeehäuser verzeichnet. Hier möchte ich noch anführen, daß sich die Be- völkerung auf die Arbeitnehmerschaft, als Beam- te, Angestellte und Arbeiter, umgruppiert hat. Als öffentlich Bedienstete sind in Riedau derzeit 16 bei der Marktgemeinde und sieben bei der Gendarmerie tätig.