Hubertuskapelle Jagd als Vergnügen, Sport und dergleichen hingestellt wurde, lie- gen weit zurück. Wir müssen die Hege des Wildes intensiv be- treiben und als Verpflichtung hinnehmen. Wir müssen die Jagd nur mehr auf krankes und abschußnotwendiges Wild ausrichten. Die Hege und Pflege des Wildes ist für uns Jäger aber nur mög- lich, wenn sie auch von den Grundbesitzern akzeptiert und un- terstützt wird. Eine solche Gemeinsamkeit ist sicherlich im hiesi- gen Revier gegeben und dürfte, wo sie noch nicht ist, zu errei- chen sein, da doch die überragende Mehrheit der Grundbesitzer dafür eintritt, daß die Natur mit Wild belebt ist. Das Flugwild, Fasane und Rebhühner, ist zwar nicht im Ausster- Den, aber von einer Zunahme ist nichts zu sehen. Die Wildenten dürften in Zukunft mehr oder weniger ein Ersatz für Fasane und Rebhühner werden. In den letzten 10 Jahren wurden im Revier St. Martin i.M. 6 Wild- schweine erlegt, die anscheinend auf Durchzug waren. Ein Wild- schwein hatte das stattliche Gewicht von 127 kg. Der Bau der Hubertuskapelle durch die Jägerschaft erfolgte in den Jahren 1972/73: Sie wurde am 19. August 1973 eingeweiht, wobei LJM Hans Reisetbauer die Festansprache hielt. Besonderen Zuspruch haben die Jägerbälle, die im Gasthof Wa- kolbinger, in der Regel alle 2 Jahre, veranstaltet werden. Der Reinertrag wurde vorerst für den Bau der Hubertuskapelle und deren Erhaltung sowie derzeit für die Errichtung eines Tontau- benschießstandes verwendet. Das Tontaubenschießen, ist eine Übung für Flugschützen oder ein Ersatz für diese Jagdart mangels Flugwild, erfreut sich jetzt schon eines guten Besuches, beson- ders auch von auswärtigen Schützen. Die Diamantene Hochzeit des Ehepaares Kaimberger, vlg. Hinterhölzl aus Kobling, im Jahre 1979 war. ein Höhepunkt für die Jägerschaft St. Martin i.M. Peter Kaimberger trug über 60 Jahre den Grünen Rock und war lang: jähriges Mitglied der Jagdgesellschaft St. Martin i.M. Peter Kaim- berger wurde im Jahre 1982, im 92. Lebensjahre, in die ewigen Jagdgründe gerufen. Weiters sind in den letzten Jahren Ing. Hau- ser, Sepp Scheiblhofer, Heinrich Krammer und Stefan Pichler aus unserer Jägerrunde für immer geschieden. Weidmannsruh! it Die Jägerschaft St. Martin mit Gästen beim Übungsschießen 1983 F.