die Erneuerung des Menschen und die Wieder- versöhnung mit Gott und mit den Mitmenschen sein. 1975 Am 5. August wurde ein seit eh und je bestehender Brauch — wenigstens vorläufig - zum letzten Ma! geübt: das Aufbahren eines verstorbenen Familien- angehörigen im Sterbehaus und, damit verbunden, das Wachen daheim. Am 6. August trugen wir den 17jährigen Gerhard Mayrhofer von Haus 11 zu Grabe. Er war noch daheim aufgebahrt worden. 1976 Vor tausend Jahren hat der Bischof von Regens- burg, der hl. Wolfgang, im Mondseeland für einige Zeit Zuflucht gefunden. St. Wolfgang lud des- wegen zu einer Wallfahrt dorthin ein. Der 26. Sep tember sollte der Tag von Pupping sein: „Das Eferdinger Land wallfahrtet nach St. Wolfgang.“ Wir machten mit Eferding und Pupping mit und wollten so unsere jährliche Fußwallfahrt nach Pupping in eine besondere, weitere Fahrt um- formen. 1977 Unser Bischof, Dr. Franz Zauner, hielt am 8. Mai in Michaelnbach Visitation und Firmung mit 137 Firm- lingen. Zu diesem Anlaß verlieh der Bischof an eine Reihe von Mitgliedern des Kirchenchores Auszeichnungen. Auch viele unserer bewährten Caritashelfer wurden von ihm geehrt. 1978 1 Am 4. April setzten wir das 5. Grabkreuz auf das Familiengrab der Obermair-Familie von Reichenau: als Zeichen der Erlösung und der Verklärung für die Mutter Anna Stieger, nachdem ihr seit 1972 vier. Familienangehörige vorausgegangen waren. Der alte Pfarrhof in Michaelnbach Nr. 1 wurde am 12. Juli verkauft. Das altehrwürdige Haus stand von da an im Besitz des Baumeisters Bruno Mayrhauser aus Salzburg. Nicht lange. Schon am 19. November 1979 weist ein Kaufvertrag Karl und Helga Fezer-Gallwitz aus Radolfzell am Bodensee, Kreis Konstanz, als die neuen Besitzer aus. 1979 Am 27. August wurden die ersten Biberschwanz- ziegel vom Kirchendach genommen. Eine um- fassende Außen- und Innenrenovierung des Kirch- turmes, des Kirchendaches und der ganzen Kirche hat damit begonnen. Beim Erntedankfest am 14. Oktober feierten wir auch den Abschluß der wesentlichen Erneuerungsarbeiten. Besonders an- erkennenswert war es, daß die Leitung der Arbeiten in den Händen des Pfarrgemeinderates lag, daß alle bei der Arbeit gern mithalfen, ebenso wie bei der Aufbringung des Geldes. 744.991,41 Schilling hat die Erneuerung gekostet. FLORIAN WIMMER Dechant Pfarrkirche nach der Generalsanierung 1980 57