-- lll M tnnstllchs ^ alten Ecpb vnv MmvärMcn' auch anvrer künstcn Lpeöha bem/hHcl)ttUtz!ichs weeck/in sechs Mur gebracht/mit snhalt aller plütschlag vnd Flachssaderu/sampt der gebaynen des ganyen Leybs/Vnd wie am yedes seinen vrsprung empfahe/vnd also'alns auss dem andem vo!ge/de,n andern hilff oder nachchayle brmge/Gar ftexffg vnv arrlich beschuhen vnd anzaigt. dum Leser. ' Reündtlicher lieber Leser/ Gst der Allmechtig hat auss sonderer seiner milten gnad vnd barmhertzigkaie/zü vn fern zeyken nie allain/srin Hayligs w-rt v SN allen züsäyen menschlicherverdvncklvng geraynigt vnderleütert/ vnslassn häll verkündigetwerden/Sonderauch den menschlichen verstand also gescherpssc/erhöchevnnd erleuchtet/ dasauch alle/Ia nur schlechte handkwercks känsten aussss höchst vndkunstreychcst gebracht/der masstn >y in vil Wundere Jaren nie geweßk/Seindauch also alle spraachen gemain/das recht zierlich vnd ältest V raeoris cd la- kein in ain gemaynen brauch gebracht worden/das der Jurist nach ark seiner vraleen Lept ansähet Laceinijch/vndnir mer Barbaristh/wie seine Scrideneen pstcgen/zü reden vndzü schreiben. Die Artzneyist doch sonderlich mit grosser vngeschickligkaye der vnwisienharc bedeut vnd verfinstert gewesen/Dan der gröst tayl der ärger hatschier nichts gewrßc/ weder was er aus; dem vngegründten pandect vngründtlich geso- gen/haben also den Auicennam/der sich ain außleger des hochberirmpken/großuerstendigen kriechen Galetti/vnwirdigklich ge ient/ für am Abgot angebäcee/dem allain on alles vreail/auch inn gang groben salen gelaubt/Vnd wiewolsy selbs bekene haben/das Hipp-crates vnd Galenus die färnemen rechkgcgmndten Lerer der Artzney/vnd allain die seyen auss wölliche ain Aryt sicherlich steh möge verlassen/ ist doch vn-« kerhundereen nieainergeweße/dersieinaignerspraachgehabt/wrllgschweygenverstanden hekte/vnd daswcre dannock leydlicj) g^vesen/das sie weder Hippocratem noch Galenum in Griechischerspraachwe der gehabt noch Hstanden hette/weren >y die nur in reche Latein aigcntlich vcrdolmetj cht gewesen/ DerhalbL hat der weniger eayl der ärgee Galenum gelesen ob schon eewan ainer in aim rathschlag/Dishutati-n odersonst den Galenum angezogen/ hat ers doch nie auß dem vrspurng vnd aigne bücher« des Galeni gensnien/fonder wie ongefarlich ain anderer Schreyder etwa» ain sprüchlen/ossc wider aignen verstand des Galeni eingefürt/allegiert vnd gebraucht. Also habend die/so den Galenuin weder verstände,» oder gelestn/hernach allegierc on rechte erkündigung deß vrsprüngklichen waren Verstands der Galienifchen bücher. Vndobctlich den Galenum in Veralten Verdolmetschung gleich vberkoinen vnd gelejm/wi-dann der weniger tayl gethan/ ist doch die selbig vcrdolmetschnng also verirrt vnd verwirrt gewesen/ das kainerkain aygenellchen verstand darauß hat bringe mögen/Iaetwan vllanßgel.rssen/vnd offcgarwiderdrs Galeni aygentlichemaynunggezwange vnd genotiget/dasGalenus/wa erfolliche stineHdokmetscdte bücher gelesen/sich selber nymer erkene Hee/Dan nikallain rst durch gedachcealce Verdolmetschung auß gücem Griechischem böses vngeschickts Latein gmacht/sonder offcist syn vnd maynungverkert vnd zerstört wor den. Aber bey distn vnstrn zeyeen hat Goe vil erweckc/wölliche den Galenum in aygner spraach gründtlich verstanden/vnd den auch andern m it aygcntlicher gegründter maynung zü»erstehn/in rechtgüt zierlich Latein bringe/den außlese/erkläre/vnd ins werck füren/wie dan der thewr vnd nymermcer genüg gelobt Erasmus von Rokerodam/Linacer/Lopus/Leonicenus/ Manardus/gechan/ vnd noch thond GiMttte- rius/Ianus Lorn atius/Leonardus Fuchsins/ Joannes Agricola/vnd vil ander die nit erzöle mögen werden/ist also der Galenus durch etlicher aygeneliche Verdolmetschung vnd der andern erklärang in so stich e n brauch vnd verstand gebrache/das manicher mikfleyffigerlesung des Galeniin ain Lurge Figur züsanren bringc/das Galenusin vilcn Suchern mit v,len woreen gschriben hat/das man wol möcht sägen auß ainem langen Galeno/erwüchjen vnd wurden geporen vil nehwer gekürgeer Galeni/Also hat Stephanus Ineemplaeus in sechs Figur gebrachk/was Galenus in sechsgangm,subtilen auch hochnuylichen büchern ge- handlstz hae/vndyetz- ist durch Andream Wrssrliü in stchs künstlich vnd nützlich Figur mit herlichem verstand züsamen gekragcn/wasdurch den Galenum wol in z o. oder noch mer bücher« langvnd vil gschri ben ist/wölliches kvnstlichs werck durch Andream Wessälium Lateinisch b-sch-ibcn/ darnach auß verlegen vnd anrichten des kunstreichen malcrs Joannis Stephamdurch den Bernardvm Vitalem ain Vene diger mit fleyß in den Druck gebracht ist worden. Dieweyl aber dise künstliche bcschreybung alles des ganyen Leybs adern vnd gebain/ aim yeden Wundartzet hoch von Noten/vnd doch in Teutscher Nation diewundärtzee das Latein silten wissen / hab ich Jobst de Necker/als ain liebhabet Teutscher N reisn/ denn Teücsch-nzü güeem dise kunstreiche Tafeln lassen verteveschen/als vil muglrch hoch fachen/ d»e züuor in Teutscher spraach nye beschriben/auß gütem Latein in vn regulierte Teutsch- Zungen zübrmgen/vnd darnach mit n,einer kunst/ nit on sondern grossen virkosten die Figur abgeschnltten/m den Druck ge bracht /vnnd außgehen lassen/ das Teutsch zü dem Latein/ vnnd al jö von merers verstarws wegen aines gegen dem andern gefielt/ Auch Griechische vnnd Hebräische wortlen zu zeyken hinzü gethan/ damit ay-- ner sich bester baß darein wiß zürichten/so er sihet wie ain ding eewan Sey andern werde genän e. Wölkest also lieber Leser bist arbayt von mir mit danckparkait anncmen/vn dick der mit fleyß gebrauchen/dam« Gsedardurch ge«hree/vnd der nächst mit hilsf vnd beystand gebessert werde/Dann allain zü dijem end sollen dise vnd andre meine arbayken geordnet vnd gerichtet werden/Amen. Darum Augspurg den ersten tag Junis/ Anno N. O. XXXIX. ^10^18 VK^I/XIV! ex venrriculc», 3,5 mcelimis cbylum rranllumir, §<.' in licnem melancholicum succum expurgat. OL>iLk!.-c'ri0I>II5 V8.' 8V?Lk.lV8 VlKI, 1^d!ek.iV8 ^lVLlleKlZ. I'ertia fiZura semen öeferencium vasorum lmplanculionem rcscrr. ?iOsuuu,leuli mumlecorib. 8 Vena porca, lecoris manus. LR.amu!ilstr-- UL hilis vellcu- lam. O /^6 pancre as L^ecpkylim, seu 6uo^enum intestinum. 8 /^6 6extrutn Zidbi verriculi 8 /^6 dextrum funcli verriculi, §6 luperiore o- meri mebrana. O ?ortx biturcario ma xima. per omenti interiorem membranam »§<^ pancreas 6elats, varie 6istun6itur. l tn omenti membranam interiorem.parre clexira. X per ventriculi cauum, eius os tanclem numerosis propaginibus amplecstens. 8 In membranam omen ti interiorem parte meclia, quae primum in cluas, 6cin cie in plurimas exiguas ve nulas cliuaricacur. lVIultitariam cliuisa-per recstam lineam lienis limo implanratur: bac txculen- tus sanguis in lienem trans mittitur. ^ Vrraoue acl ventriculi gibbi sinistrum,3/ secuncla taris obscure acl ventriculi os proceclir. O In stnistrum tunsti ven triculis superiore omen ti membransmrkac no me diocrem excrementi lienis portionem in ventriculum excernipursuerim. p k^umerole inter mela- ra-i membranas distributa in intestina excurrit. Die Leber am werckstat des plütmachens/schickt den Chylum/dz ist die öberst ader der Lebern auß dem magen vn sngwayd durch venam psream/ das ist/dlL vndcr Leberader/Vnd purgiert den Melancholischen fasse in das miltz. Instrument der gepurt/das ober des mans/das vnderdes weibs. Die drie Figur zargt die einpstantzung der gefäß/die den samen tragen. A Liemdcreoö höle tast ver leber. B Die vndcr ader der le- s der oö porc ader/gecr auß ' dem mgcbogneraU der le- der« <L Die astlern das platee le der geelen galten/ hangt am vndcrstrn rarl der le - der. D Das nitttcll zwischen stalsch vndriesn wir» »em mlly zügstegt/entspringt am vnvcrnrallvesmages /oder duodennm »ntestinü/ das »st der por» darin. E rüdem rechte des brhels des magens. F rüdem rechten des Ma gen baden/ vnns zum obern seile des darm neys. G L>»e größt terlunng der port ader. H wrrt in manigcrlay weis ausgebrait/durch das vndcr fell des nctzlcs des grossen» darms/oder port darm. I I» vasvnS fell des netz- il les des grossen darms. ^ R Durch dte hole des ma gens das zü letst seyn mund mit v,l ausprarrungen vmb- L In das vnö fel des Varn« neylcs/ a lso von de Wal hen vnd Teutschen/ aber v on de Barbaris wtrd omctir oder darmnetz/nttomcntu /sun- dcrrubus genant/an» mute ratl/wclcheznm erste mzwat darnach in v,I clarne ävcele außgerailt wirr. M In mangerlay weis zer terlr/ wirr durch dre rechte lt nt des mllys hole eynnge - pflanyt / durch vre wtrtdas trieb melancholisch plüt tnn das mlly gesandt. N Ictwedere zü derling- gen des magen berglis/ vnv dteanndcr geetgnüg finster zäm mund des magens. <d In vz glmgko« des ma gen grunvs/ vnd rn das ober fell des darm neyies /dan o- »nentShar zway felech/arns oben vnd das ander vmen/ Zw ischen den pode ist vilfai- ste/ das alles halst ometum. Ich glaub das durch d»se n»r ain elainertail der vnsaubcr kett des nnltzg rm magen ge, «orffenwerd. P Lauft mit größer;al vn der denn feilen ves webs / so man medianum odermcscn terium oderauch mesarcum ha>st/vnv ist das web der le- ber adecnn da mitten rm tn- gwaid außgctatlt/lndcm sei denn web send vrll adern /so von der ledern gand/vn hals scn meseraice / oder manus hepatis dte Hand der lebcr/ darumö das sy von den dar, . , men nemeit ain materrä ves ^ plüts vnd geben« der lebcr. POX^^L ir/;^O8 pp.^ei?,V08 Zk^plp^