89 Die Xuffen ergeben sich zu Tausenden Der Russe hatte nicht nachgedrückt, denn in seinem Rücken bei Grieslienen machte sich nunmehr das Eingreifen der Ostgruppe bemerkbar. Sie war am 28. August nicht ganz nach Wunsch des AOK. vorwärtsgekommen. Infolge der Besetzung Allensteins durch die Rüsten war die unmittel bare fernmündliche Befehlsübermitklung zu ihr gestört ge wesen. Mißverständnisse, unnötige Hin- und Hermärfche waren die Folge gewesen, bis endlich im Laufe des Nachmit tags, nach Wiederherstellung der Fernsprechverbindungen und Entsendung eines Generalstabsofstziers im Flugzeug, die Lage sich klärte und das I. Reservekorps die Marschrichtung auf Allenstein, das XVII. Armeekorps auf Ottelsburg nahm. Schon gegen 6 Uhr nachmittags zog die Vorhut der 36. Reservediviston in Allenstein ein, das rasch von russischen Nachzüglern gesäubert wurde. Die Bevölkerung war vor Freude außer sich. Weinende und lachende Menschen umdrängten die Truppe, überschütte ten ste mit Blumen, Früchten und Eßwaren. Schwerer hatten es das Gros der 36. Reserve-Diviston und die I. Reserve- Diviston, die auf schlechten, sandigen Feld- und Waldwegen südlich der Stabt auf Hohenstein zustrebten. Bis tief in die Dunkelheit hinein wurde marschiert, noch in die Dunkel heit hinein angegriffen, im Handgemenge russische Nachhuten in Darekhen geworfen und gegen den Wulping-See ge trieben, wo ste, soweit ste sich nicht gefangen gaben, ein nasses Grab fanden. Unmittelbar am Feinde, in Ungewißheit über die wirk liche Lage, verbrachten die Bataillone des I. Reservekorps zwischen Darekhen und Grieslienen eine unruhige Nacht. Da auch südlich Hohenstein die Verfolgung nicht über Paulsguk—Waplitz hinausgelangte, war der Ring um die