34 ihnen nach rückwärts. Eine zweite Gruppe faucht aus den Rohren. Da gibt es auch in den Reihen der Musketiers kein Halten mehr. Die ganze Front steht auf wie ein Mann und stürzt vorwärts. Jeder will der Erste sein. Das ist zuviel für die Mufchiks. In haltloser Flucht fluten ste bis hinter den Kownatken-See zurück. Hunderte von Gefange nen bleiben verwundet und unverwundet in der Hand der Verfolger. Todmüde rasten die Regimenter der Westgruppe auf dem Gefechtsfeld. Drohend erheben stch vor ihnen in der Abenddämmerung die Höhen von Usdau. Biwackfeuer zeigen an, daß ste noch immer besetzt stnd, daß noch Harke Arbeit für den nächsten Tag übrigbleibt. Siege wollen erkämpft sein Die ersten Strahlen der Sonne leuchten in der Frühe des 27. August über den Dächern von Löbau, als beim AOK. die Motore der Kraftwagenstaffeln zu rattern be ginnen. Der Oberbefehlshaber und sein Stab stnd im Be griff, die Fahrt nach dem Gefechtsstand am Südende des Gr. Damerau-Sees anzutreten. Ein Ordonnanzoffizier tritt an den Wagenfchlag: „Meldung vom I. Armeekorps: Us dau seit 5 Uhr früh im Befitz der l. Infanterie-Divifion. Verfolgung in allgemeiner Richtung Neidendurg einge leitet." Ein Leuchten stiegt über die Züge des Oberbefehls habers von Hindenburg. Auch der neben ihm fitzende Chef des Stabes, Ludendorff, atmet auf: „Gott sei Dank, die Schlacht ist gewonnen," und zu dem Kraftwagenführer ge wandt: „Vorwärts, wir find vorn von nöten!" Die Kraft- wagen scheinen ihre Schnelligkeit zu verdoppeln. Das Blau des Sees winkt. Die Kraftwagen halten. Die Offiziere steigen die Höhe hinan, spähen gespannt nach Osten. Was ist das? Auf den Höhen von Usdau lagert