30 um die Köpfe, der Heizer stochert wie wild in dem Feuerloch. Der Lokomotivführer steht gespannt auf den Manometer. Der Oberleutnant streicht die Asche von der Zigarette: „Weiter!" Wieder ein Krach, wieder eine Erdfontaine, wieder Steine und Holz. Der Lokomotivführer blutet am Ohr, der Oberleutnant beugt stch vor: „200 m noch, und wir stnd in Deckung. Am Einschnitt dort wird ausgeladen." Die Bremsen ziehen scharf an. Der Zug hält. Wütend fauchen die russischen Brennzünder über ihn hinweg. Ein Hornist bläst „Aussteigen!" Aus allen Abteilen quellen die Füsiliere heraus, sammeln stch auf der nahen Landstraße. Pferde werden aus den Wagen gezerrt, Fahrzeuge über Notrampen gerollt. Ein Sanitäts- gefreiter klebt dem Lokomotivführer ein Pflaster über Backe und Hinterkopf: „Mensch, der reine Heimatschuß. Da wird Mutter stolz sein!" Der Major drückt dem Verwundeten die Hand: „Das haben Sie brav gemacht." Der Ober leutnant klopft ihm auf die Schultern: „Nun aber stink das Geleise frei. Der Hintermann kommt schon in Sicht. Bis zur Weiche können Sie in Deckung vorfahren. Viel Glück für den Rückweg!" „Sprung...! ^uf! Narsch, Äarsch!" Das Bataillon marschiert. Das Artilleriefeuer hak aufgehört. „Der Rüste türmt", schmunzelt, voreilig trium phierend, der Füsilier. „Er räumt seine Vorstellung", stellt sachlich der Bataillonskommandeur fest. Die Sonne meint es um so ärger. Sie brennt mit aller Kraft auf die baum lose Straße. Der Helm drückt. Die Tornisierriemen schnei den ins Fleisch. Der Staub legt stch auf die Lungen. Kilo meter so auf Kilometer. Endlich ein Wäldchen. Schatten, Rast!