25 Durch Hunderttausend zuckt es schnell, Und Aller Augen blitzen hell: Der Deutsche, bieder, fromm und stark, Beschützt die heil'ge Landesmark! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmels an'n, Da Heldenväter niederschau'n, Und schwört mit stolzer Kampfeslust: Du, Rhein, bleibst deutsch wie meine Brust! Lieb' Vaterland, magst ruhig fein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! So lang ein Tropfen Blut noch glüht, Noch eine Faust den Degen zieht, Und noch ein Arm die Büchse spannt, Betritt kein Feind hier deinen Strand! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, Die Fahnen flattern hoch im Wind Am Rhein, am Rhein, am deutschen Rhein — Wir Alle wollen Hüter sein! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein! Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Mar Schneckenburger. III. Die Helden von Saarbrücken. Deutschland wurde mit dem in Frankreich lange und gewaltig vorbereiteten Kriege überrascht. Kein einziges seiner Bataillone war mobil, während den Franzosen schon durch ihre Gewohnheit feste Lager, wie das bei Chalons, zu halten, es leicht gemacht wird, ohne Aufsehen bedeutende Truppenmassen auf einem Punkte zu ver