91 Tee und Butterbrot verwendet werden. Auch sind sie als Einlage in Ragout oder Frikassee sehr gut. Nr. 6. Kastanien, geschmort. Sind dieselben nach Nr. 1 vorgerichtet, so setzt man sie in einem Töpfchen mit kochendem Wasser bedeckt aufs Feuer, gibt ein wenig Salz, sowie viel Zucker, eine Messerspitze Nährsalzextrakt (Wuk oder Siris) daran und läßt sie weich kochen, aber nicht zerfallen. Nun bräunt Man einen Löffel Mehl in reichlicher Butter, (auf 1 Pfd. Maronen gerechnet) und läßt dies mit den Kastanien auf kochen. Passend zu Apfelreis, Aepfel mit Kartoffeln oder auch zu Salat. Nr. 7. Kastanienmus. Die nach Nr. 1 vorgerichteten Kastanien läßt man in Butter, Salz, Zucker und wenig Waffer völlig weich dämpfen, dann wird ein feines Mus davon gerührt, welches zum Füllen der Omeletts und auch zur Mischung bei .fleischähnlichen Koteletts gute Verwendung findet. Nr. 8. Tomaten in Salzwaster eingemacht. Salzwaffer bereitet man so, daß ein Ei darin schwimmt, legt gut geputzte, vom Stiel befreite, feste Früchte in einen Steintopf dicht nebeneinander, gibt das Salzwasser darüber, legt ein Brett mit einem Stein beschwert darauf und bindet mit Pergamentpapier zu. Nr. 9. Grüne Bohnen. Von allen Arten Bohnen einzumachen ist die folgende die einfachste. Die zarten Stangenbohnen zieht man ab, wäscht und schneidet sie nicht zu fein. Kocht sie rasch in wallendem Wasser ab und gießt sie auf ein Sieb zum Abtropfen. Dann breitet man die Bohnen auf einem .reinen Tischtuch aus, füllt sie in ausgekochte Flaschen,