79 machtes gestrichen und dann diese 3 Teile aufeinander ge legt. Den Guß bereitet man aus Butter, Eidotter, Zucker, Zitronen- oder Apfelsinensaft; rührt auf schwachem Feuer tüchtig und gibt ihn auf den übereinander gelegten Kuchen. Vorher schneidet man die Torte ringsherum glatt. Nr. 20. Apfelbällchen. Kleine mürbe Aepfel werden geschält, voni Kernhaus vorsichtig befreit, in einen guten Omeletteteig (derselbe muß etwas dick und mit Zucker und Zitrone versehen sein) getaucht und in reichlich Pflanzenfett (nicht Rüböl) gelb gebacken. Sollte man große Aepfel verwenden wollen, so teilt man sie in 4 Teile, rundet dieselben etwas ab und backt sie (in Teig getaucht) ebenso. Es muß reichlich Teig an den Aepfeln haften bleiben. Nr. 21. Apfelscheiben. Man schneidet große, geschälte Aepfel in fingerdicke Scheiben, taucht sie genau wie bei Apfelbällchen in etwas dicklich gerührten Omeletteteig, streut Granose oder Granola darüber und backt in heißem Palmin oder Butter. Nr. 22. Torte von Simonsbrot. Hierzu eignet sich das dunkle Vollbrot sowohl als auch das helle Mischbrot, nur muß dasselbe einige Tage alt sein. 250 g geriebenes Brot, 250 g Haselnüsse, 375 g Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone, 10 Eigelb, 1/2 1 Apfelmost. Das Brot feuchtet man mit dem Wein an. Eidotter, Nüsse, Zitrone, auch einige Stückchen Zitronat werden 1 I 2 Stunde gerührt, zu dem Schwarzbrot getan und zuletzt das zu festem Schaum geschlagene Eiweiß durchgemischt. Die Springform wird reichlich niit Butter gestrichen, mit Granose oder Zwieback bestreut, der Teig hineingegeben und gut gebacken. Man achte darauf, daß bei allen Torten die Hitze von unten etwas geringer ist. Den Guß kann man von Zitronen- oder Apfelsinenschale, auch mit Schokolade herstellen.