415 sticht runde Törtchen davon aus. In jedem Falle hat man es so einzurichten, daß die Confitüre in der Mitte des kleinen Kuchens sich befindet; dann backt man denselben, wenn die Teigränder ein wenig angedrückt sind, in einem gut geheizten Ofen gar. I n g r e d i e nz i e n: Blätterteig nach Nr. 1090. Confitüren. 1103. Kleine Kuchen von Blätterteig. Hierzu bereitet man einen Blätterteig nach Soyer Nr. 1093 rollt ihn stark einen Messerrücken dick zu 2 Böden aus, bestreich, den einen mit folgender Creme, legt den andern darüber und schneidet 8 Centn:, lange und 1 Centn:, breite Carreaux leicht, ohne den Teig ganz durchzuschneiden, darin ein und läßt die Kuchen vor läufig noch nngetrennt in einem gut geheizten Ofen gar backen. Nach dieser Zeit bestreicht man sie mit einer Zuckerglaee nach Nr. 1004, stellt sie zum Trocknen nochmals in den Ofen und schneidet dann die Kuchen schnell, ehe der Guß zu hart wird, mit einen: scharfen Messer, den vorher gemachten Einschnitten folgend, ganz durch. Zur Creme verrührt Wan Mehl und Milch recht klar, gibt Zucker, Eidotter, an Zucker abgeriebene Citrone und eine Hand voll gestoßene Mandeln dazu und schlägt das Ganze auf schwachem Feuer, ohne es kochen zu lassen, zu einer steifen Creme ab, durch welche man zuletzt den steif geschlagenen Eierschnee zieht. Diese Creme n:uß, wie jede andere, wenn sie von: Feuer zurückgezogen ist, noch eine Weile geschlagen werden, weil sie sonst gar zu leicht gerinnt und muß vor allen Dingen vollständig erlaltet sein, ehe man sie auf den Teig legt. Natürlicher Weise verfertigt man sie eher, als den Teig, da derselbe nach der Bereitung nicht so lange Zeit, als die Creme beansprucht, liegen dürfte. Bei diesen Kuchen wird die Creme einen Finger dick aufgestrichen. Ingredienzien: Blätterteig Nr. 1093. Creme: 1 Löffel Mehl. Y 2 Liter Milch. 200 Gr. Zucker. Citronenschale. Eine Handvoll Mandeln. 6 Eier. 1104. T a u s en d b l ä tt er -K u ch e n von Blättert eig. Der deutsche Blätterteig nach Nr. 1090 wird strohhalmdick ausgerollt und zwar in 8 gleich große Platten, über die eine der selben streicht man darauf eine Lage Crome, wie die in: vorigen Recept beschriebene, deckt dann die zweite Platte darüber, bestreicht diese mit Aprikosen-Marmelade und legt hierüber die dritte, welche mit Obstgeläe bestrichen wird, danach folgt die 4., 5., 6., 7. und 8. Platte, welche alle bestrichen und dann aufgelegt werden. Die unterste Platte kann etwas dicker als die übrigen ausgerollt sein und die oberste Platte wird nicht bestrichen, so stellt man den