360 und dergleichen Sachen zu füllen, wie es in dem Abschnitt Gemüse, bei jedem dafür passenden Recepte angegeben ist, seltener werden sie zu Obst angewendet und ich erwähne ihrer an dieser Stelle auch nur, weil es doch hin und wieder Verehrer für Timbales mit Obst gefüllt gibt. Man nimmt vorzugsweise nicht sehr saftiges Obst und es eignen sich: Aepfel, Birnen, Aprikosen und dergleichen Früchte am besten dazu. Die kleinen Borsdorfer Aepfel werden geschält, das Kernhaus herausgeschnitten und dann die Aepfelchen mit Zucker und Butter halb gar gedämpft; so füllt man sie in die mit Teig glatt ausgelegte Timbaleform so hoch hinein, daß nur ein Finger breiter leerer Raum bleibt, legt danach den Deckel darüber, drückt die Teigränder ringsum fest zusammen und backt die Timbale, auf einen hohen Dreifuß gestellt, in sehr heißem Ofen l l j 2 Stun den lang. Sie muß von hochgelber Farbe und sehr croquant ge backen sein. Die letztere Eigenschaft nimmt sie bei saftreicher Obst füllung selten an, deßhalb muß man sie vermeiden. Man kann die Aepfel auch wie beim Apple-pie einlegen und dann die Timbale backen, ebenso auch Aprikosen, Pfirsiche, Pflaumen und in Zucker eingekochte Früchte, ganz in der Weise, wie bei den pies angegeben ist, in einer Timbale bereiten. Sie wird beim Anrichten auf eine Schüssel gestürzt. Ingredienzien: 35 kleine Aepfel. 100 Gramm Zucker. 80 Gr. Butter. 996. Kleine Obstpastetchen. Hierzu bedient man sich kleiner, nach unten hin sich etwas ver engender und an den Seiten meistens gerippter Formen von 4 Centm. Höhe und 7 bis 8 Centm. Durchschnittsweite des obern Randes. Die Förmchen werden mittelst eines Pinsels fett mit Butter be strichen und dann mit Mürbeteig, welchen man nach Nr. 1129 leicht und rasch zusammengewirkt und danach messerrückendick aus gerollt hat, recht glatt belegt und oben am Rande mit der Form egal abgeschnitten. Um sehr sparsam zu sein, nimmt man aus den zuerst belegten Pastetchen, nachdem der Teig passend abgeschnitten ist, denselben wieder heraus und schneidet nach diesem noch ebenso viele Boden aus, als man Förmchen zu belegen gedenkt. Man hat dann gleich die richtige Größe, verschwendet keinen Teig imb das Belegen von Formen geht ungleich rascher von statten. Wenn alle mit Teig ausgelegt sind und man denselben gut angedrückt hat, füllt man nach Belieben gut eingezuckertes Obst, die größern Sor ten in passende Stückchen geschnitten, hinein, legt einen ausgerollten und ausgestochenen Deckel darüber, drückt die Teigründer gut an einander und backt die Pastetchen im heißen Ofen croquant und zn