2015 – Internationales Bodenjahr
Amtliche Mitteilung
Sondernummer | Mai 2015
Zugestellt durch Post.at
Kostbare Landschaften
Tage der Nachhaltigkeit
Kräuterwanderung - Gesunde Gemeinde
Sondernummer
2
Ulrike Böker
Bürgermeisterin
2015 – Das Weltjahr der Böden!
„Gräbt man in frischer Erde, fühlt man das Leben darin. Fruchtba-
rer Boden ist locker und rutscht von der Schaufel. Bei genauem
Hinsehen offenbart sich eine ganze Welt voller Leben, das sich an
anderem Leben gütlich tut, ein biologisches Fressgelage, das
Totes zu Neuem recycelt. Gesunder Boden hat einen betörenden,
vollen Duft – es ist der Geruch des Lebens selbst.“
David R. Montgomery „Dreck. Warum unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen
verliert“
Die Vereinten Nationen (UN) haben auf Vorschlag der Ernäh-
rungs – und Landwirtschaftsorganisaton (FAO) per Beschluss
das Jahr 2015 zum internationalen Jahr der Böden ernannt.
Grund dafür sind die dramatischen Bodenverluste aufgrund
von Versiegelungen, sowie der Verlust von Bodenfruchtbarkeit.
Fruchtbare, schadstofffreie, hochwertige und gesunde Böden
sind Voraussetzung für den Erhalt der natürlichen Bodenfunk-
tionen, für die nachhaltige Nutzung der Böden, die Erzeugung
von gesunden Nahrungsmitteln und den Erhalt von reinem
Trinkwasser. Die Böden sind europaweit häufig in einem
schlechten Zustand und werden weiterhin belastet und zer-
stört.
Wertvolle Böden werden versiegelt und Schadstoffe werden im
Boden angereichert. Die Bodenverdichtung reduziert die
Qualität und die Fruchtbarkeit der Böden. In Europa sind seit
der Jahrtausendwende Jahr für Jahr durchschnittlich cirka
100.00 Hektar Boden in Siedlungsfläche umgewidmet worden,
das ist mehr als die Gesamtfläche von Berlin.
Wir können wir gemeinsam gegensteuern? Ein Mehr an Wissen
über die Zusammenhänge der weltweiten klimarelevanten
Einflussfaktoren im Zusammenhang mit der Behandlung von
Böden bietet individuelle Handlungsmöglichkeiten.
Der Boden - in seiner fruchtbarsten Form als Mutterboden
bezeichnet – ist Dreh- und Angelpunkt der weltweiten Ernäh-
rungssicherheit. 99,7 Prozent unserer Nahrungsmittel kom-
men direkt aus dem Boden. Böden bilden die Grundlage für
unsere Ernährung, sie sind Lebensraum für Bodenlebewesen,
sie filtern Schadstoffe und schützen somit Grundwasser. Und
sie speichern enorme Mengen an Regenwasser und verhindern
Überschwemmungen. Kurz: Böden sind lebenswichtig.
Darum beschäftigen wir uns in Ottensheim auf vielen Ebenen
mit diesen lebenswichtigen Themen. Unter anderem mit:
• Flächensparendem Bauen (maßvolles Verdichten)
• Leerstände nutzen – z.B. Ortskernentwicklungsprojekt
• Keine neuen Siedlungsgebiete (aus dem ÖEK – Örtlichen
Entwicklungskonzept)
• Projekt – „Kostbare Landschaften“
• Bewusstseinsbildende Maßnahmen durch Vorträge, Filme
und Diskussionen
• Arbeitskreis Klimabündnis / Bodenbündnis / Tag der Sonne
/ Tag des Bodens, etc….
• Gesunde Gemeinde – z.B. Kräuterspaziergang
• Förderung und Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs,
zu Fuß gehen, Rad Fahren
• u.v. mehr
Haben Sie auch eine Idee?
Wir laden Sie herzlich zum Mitdenken und Mittun ein!
Der sparsame Umgang mit der Ressource Boden und die
Verringerung des Flächenverbrauchs für Siedlungs- und Ver-
kehrszwecke sind wesentliche Bestandteile einer nachhaltigen
Entwicklung.
Wir wollen den Boden achten, schützen und damit die Lebens-
grundlage für uns und unsere Nachkommen erhalten.
Machen Sie mit!
Uli Böker
Bürgermeisterin
- 18 Mrd. Tonnen ....
synthetische Mineraldünger im Wert von circa 17 Mio Euro werden
jährlich auf europäische Böden aufgebracht. Die Auswirkungen
auf die Umwelt sowie soziale Auswirkungen auf die Menschen
sind enorm.
- 22,4 Hektar ....
fruchtbare Böden gehen derzeit täglich aufgrund von Versiegelung
in Österreich verloren.
- 20 Jahre ....
bleiben bei weiterer ungebremster Verbauung, bis eine Fläche von
165.000 Hektar verloren sein wird. Das entspricht der gesamten
Ackerfläche des Burgenlandes.
- 10 bis 12 Millionen Hektar ....
fruchtbare Böden gehen durch falsche Bewirtschaftung laut
Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit jedes Jahr verloren.
Das entspricht fast der gesamten landwirtschaftlich genutzten
Fläche Italiens.
Quelle: Österreichische Hagelversicherung
Facts zum Bodenverbrauch
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Das Klimabündnis Ottensheim beteiligte
sich auch heuer am Europäischen Tag der
Sonne mit einer Informationsveranstaltung
im Rahmen des Freitagmarktes.
Die BesucherInnen konnten sich anhand des
aufliegenden Solaratlas davon überzeugen,
dass in Ottensheim die Flächen der thermi-
Am 5. Mai organisierte ich für die „Gesunde
Gemeinde“ Ottensheim einen Wildkräuter-
spaziergang mit der Kräuterpädagogin Bri-
gitte Augdoppler. Wir freuten uns über die
große Teilnehmerzahl und über das Interesse
der fröhlichen Runde. Löwenzahn, Brennes-
sel und Gänseblümchen kennt man. Jedoch
wie sieht es z.B. mit Hirtentäschl und Gunda-
mann aus?
Besonders im Frühling findet man eine Viel-
zahl an Kräutern und Heilpflanzen, an denen
die meisten Menschen achtlos vorüber ge-
hen und sie vielleicht sogar als Unkraut be-
zeichnen. Viele Kräuter sind jedoch gesunde
Geschmackverstärker, die Speisen verfei-
nern und ganz nebenbei ihre gesundheits-
fördernde Eigenschaft entfalten. Andere
eignen sich hervorragend als Tee, Sirup, Tink-
tur oder lassen sich zu einem schmackhaften
Kräutersalz verarbeiten.
Unsere Fachfrau appellierte an uns, die Kräu-
ter mit Wertschätzung und Respekt zu ern-
ten und sie nicht wahllos und unmäßig aus-
zureißen. Zudem sollte man sie nur auf
Wildkräuter – die Natur hat den Tisch gedeckt!
Wiesen, die wenig oder gar nicht gedüngt
und nur selten gemäht werden sammeln.
Zum Abschluss verkosteten wir gemeinsam
die Pflanzenkraft der gesammelten Kräuter
in den vielfältigsten Zubereitungsarten.
Ich würde mich freuen Ihnen damit eine klei-
ne Anregung gegeben zu haben, das eine
oder andere Wildkraut aus einer anderen
Sicht zu sehen.
Rezept Spitzwegerichpaste
1 Handvoll frische, kleine Spitzwegerichblätter
Circa 1 Teelöffeöl Salz
Raps- oder Olivenöl
Eventuell etwas Knoblauch (Bärlauch)
Als Pesto zubereitet kommt noch geriebener
Käse und geriebene Nüsse dazu
Dieses Rezept kann je nach Jahreszeit mit
verschiedensten Wildkräutern zubereitet
werden. Auf Blätterteig gestrichen als Knab-
bergebäck oder mit gekochten Nudeln mi-
schen.
Claudia Pollak
Gesunde Gemeinde
Ein spannender und lehrreicher Tag im Wald
für die ganze Familie
Bei einem Spaziergang entlang des Bleicher-
baches möchten wir ihnen den Wald, die oö.
Waldwirtschaft und die vielseitige Verwend-
barkeit des Rohstoffes Holz näher bringen.
Der Rundgang im Wald bietet nicht nur die
Möglichkeit, sich zu informieren und dort
zu verweilen, sondern fordert die Besucher
auf, sich aktiv mit der Forstwirtschaft zu
beschäftigen. Kinder und Junggebliebene
können so auf spielerische Weise Inter-
essantes und Neues zum Thema Wald er-
fahren.
Waldrundgang
- Themen-Rundweg im Wald mit Schautafeln:
Wirkung des Waldes, Tätigkeiten der Forst-
und Holzwirtschaft, richtiges Verhalten im
Wald, …
- Forstfachleute informieren entlang des
Weges über Wald und Holz
- Spielstationen für Kinder, Jugendliche und
Eltern
- Forste einen neuen Wald auf
- Besuchen Sie eine alte Mühle und ein
Sägewerk
- Waldpädagogische Aktivitäten für Kinder
Rahmenprogramm
- Sehen Sie einem professionellen Baum-
steiger bei der Arbeit zu und probieren Sie es
selbst aus
- Kreativ- und Geschicklichkeitsspiele für
Kinder
- Produkte aus Holz
- Speis und Trank aus regionaler Produktion
und Knacker Braten am Lagerfeuer
Auf Ihren Besuch freut sich die Bezirks-
bauernkammer Urfahr. Eine Veranstaltung
der Landwirtschaftskammer OÖ in Zu-
sammenarbeit mit der Ortsbauernschaft
Ottensheim und mit Unterstützung durch
die Gemeinde Ottensheim.
DI Michael Reh
Landwirtschaftskammer
Am FR 5. Juni 2015 ist das Ge-
meindeamt wegen Betriebs-
ausflug geschlossen!
So 14.6.2015, 10:00 bis 16:00
Tanschlmühl 1
4100 Ottensheim
8. Mai 2015 war Tag der Sonne
schen Solaranlagen und der Photovoltaikan-
lagen stetig mehr werden. Zur thermischen
Solarenergienutzung gab es auch nützliche
Informationen der Firma König, welche
ebenfalls mit einem Informationsstand ver-
treten war.
Zum Glück zeigte sich auch die Sonne, so-
dass Mitglieder der IG Welt die BesucherIn-
nen mit solar gegrillten Bratwürstel ver-
wöhnen konnten.
Kurt Bayer
Klimabündnis Ottensheim
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Ein Kurzbericht über die „Permakultur Jo-
sef A.Holzer Seminare“, die von Februar
bis April 2015 in Ottensheim abgehalten
wurden.
Nach einer Potenzialerhebung 2014 wur-
den im Zuge des Projektes „Kostbare Land-
schaften Ottensheim“ drei Seminare von
Josef A. Holzer Permakultur abgehalten.
Der Fokus der Seminare mit über 30 inter-
essierten TeilnehmerInnen galt der Pflege
und dem Erhalt der Streuobstwiesen in
Ottensheim. Neben Josef A. Holzer leiteten
Michael Gunz und Richard Mahringer die
Seminare.
Beim Seminar „Obstbaumpflege und Baum-
schnitt“ Ende Februar erlernten die Teil-
nehmerInnen Wissenswertes zur naturnahen
Baumpflege. Praktische Übungen in der
Streuobstwiese Ottensheim vertieften
das neu gewonnene Wissen. Dabei
wurden Edelreiser geerntet, die im April im
Vermehrungsgarten veredelt wurden. Auch
das angefallene Reisig der Obstbaumpflege
wurde gehäckselt und kam später im
Permakulturgarten zum Einsatz.
Beim „Obstbaumveredelungsseminar“ vom
16. - 19. April wurde unterhalb des Friedhofs
ein Vermehrungsgarten für mehrere Hun-
dert Jungpflanzen und Unterlagen samt
Einfriedung gegen Wildverbiss angelegt.
Dieser Vermehrungsgarten dient als
„Gendatenbank“ zur Vermehrung und
Sicherung der Ottensheimer Streuobstwiese.
Im Seminar bekamen wir von Josef A. Holzer
Einblicke in die Grundlagen der Agrar- und
Forstwirtschaft bzw. Informationen über
diverse Waldformen. Dabei erfuhren wir
Wissenswertes über das Prinzip, Entstehung
und Nutzung der Streuobstwiese.
Mit Michael Gunz und Richard Mahringer
erlernten wir Techniken zur Obstbaum-
veredlung sowie Handhabung und Umgang
mit dem Veredlungsmesser.
Auf jungen Wildkirschbäumchen nahe
der Regattastrecke erlernten wir auch das
„Guerilla Crafting“ – zu Deutsch: „Wilde
Veredlung auf öffentlichen Flächen“. Einem
umsichtigen Bauhofmitarbeiter ist hinter
der Kirche beim Pfarrheim ein tot geglaubter
Marillenbaum aufgefallen. Durch Veredlung
von „Stockausschlag“, quasi Wurzeltrieben,
konnte dieser zu neuem Leben erweckt
werden. Man konnte durch diese einfache
Veredlungstechnik der Gemeinde viel Arbeit
und Ressourcen sparen. Im Normalfall
würde der Baum gefällt, der Boden rund um
den Baum müsste ausgehoben, neue Erde
eingebracht und ein neuer Baum gepflanzt
und geschützt werden.
Während des dritten Seminars vom 23. - 26.
April wurde ein „Permakulturgarten“ er-
richtet. Ein Hügelbeet, ein Hochbeet und
ein Niederbeet sowie ein Pilzgarten mit
Braunkappe und Austernseitling wurden
angelegt.
Eine kleine engagierte Gruppe, die den Garten
weiter betreuen möchte, hat sich nach
dem Seminar zusammen getan. Nach den
Seminaren wurden schon diverse Pflanzen
eingesetzt und weitere Beete errichtet. Auch
für und mit syrischen Aslywerbern wurde
ein eigenes Beet bebaut und bepflanzt. Über
den Sommer wird noch eine Sitzbank mit
Stauraum für Gartengerät gebaut.
Der Permakulturgarten ist öffentlich einseh-
bar, auch das „Naschen nach Maß“ ist
erlaubt.
Das in den Seminaren theoretisch Erlernte
konnte durch wiederholtes „Üben“ in Fleisch
und Blut übergehen. Dabei wuchs unter
den TeilnehmerInnen das Gefühl, etwas
Sinnstiftendes für die Gemeinde bewirkt zu
haben.
Wichtig war dabei auch das Erkennen von
unscheinbaren Zusammenhängen wie etwa,
dass in den Streuobstwiesen richtiges Mähen
mit Balkenmäher die Vielfalt an Insekten
sichern kann oder dass das Erkennen und
Nützen wertvoller Kreisläufe im Sinne der
Permakultur wertvolle Ressourcen und die
Umwelt schonen kann.
Dank an alle engagierten TeilnehmerInnen!
DI Christoph Wiesmayr
Konzeption und Leitung „Kostbare Landschaften Ottens-
heim“
Kostbare Landschaften in OttensheimKalte Dusche für
Buchsbaumzünsler
Wer Gespinste und Raupen des Buchs-
baumzünslers entdeckt, sollte zum Hoch-
druckreiniger greifen und die Sträucher
SOFORT mit festem Strahl abspritzen. Von
außen sind die Raupen lange Zeit nicht zu
sehen. Regelmäßige Kontrolle des Strauch-
inneren ist die einzige Chance, einen Befall
rechtzeitig zu entdecken.
Die Raupen überwintern geschützt in
ihrem Gespinst auf Buchs oder benach-
barten Gehölzen. Selbst sehr kalte Winter
scheinen ihnen nichts anzuhaben. Ab April
(circa 12 Grad) werden die Raupen wieder
aktiv und beginnen zu fressen.
Die Raupen sind gelblich bis dunkelgrün,
bis 5 cm lang, mit weißen und schwarzen
Streifen und dunklem Kopf. Wenn sie und
ihre Gespinste im Inneren des Strauches
zu sehen sind, sind folgende Maßnahmen
notwendig:
- Gespinste entfernen und Raupen ab-
sammeln
- gezielter Rückschnitt, um unterschied-
liche Entwicklungsstadien zu beseitigen.
Wichtig: Danach das Schnittgut nicht
kompostieren, sondern über den Haus-
müll entsorgen!
- den befallenen Buchsbaum mit starkem
Wasserstrahl, am besten mit einem
Hochdruckreinigungsgerät, gründlich,
vor allem im Inneren, abspritzen und so
die Raupen auswaschen.
Falls die genannten Maßnahmen nicht
ausreichen, ist der letzte Ausweg, mit
Mitteln zu spritzen, die im Biolandbau
zugelassen und im Gartenfachhandel
erhältlich sind. Bacillus thuringiensis
Präparate führen rasch nach der
Spritzung zu einem Fraßstopp und zum
späteren Absterben der Raupen. Es gibt
auch ein Neemprodukt, das gegen die
Buchsbaumzünslerraupen wirkt.
Die Pflanzen tropfnass bis ins Innere
einsprühen, anschließend ist regelmäßige,
gründliche Kontrolle auf Neubefall not-
wendig. Diese Mittel wirken nur bei Befall,
sie sind nicht vorbeugend einsetzbar.
Mit Pheromonfallen kann die Befallsstärke
festgestellt werden. Die Falle ist in der
Nähe des Buchsbestandes aufzuhängen.
Der Buchsbaumzünsler kann auch als
Wirtspflanzen Stechpalmen (Ilex purpurea)
und Spindelsträucher (Euonymus japoni-
cus und Euonymus alatus) befallen. Bei
ihnen ist ebenfalls laufende Kontrolle
des inneren Bereiches der Sträucher
notwendig. Alle anderen Sträucher im
Garten sind nicht in Gefahr. Wichtig ist
auch eine genaue Kontrolle beim Kauf
neuer Buchsbaumsträucher.
Quelle: „die umweltberatung“, Wien
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Herzlichen Dank auch an:
- Adi Pargfrieder für Brennholz und seinen
mobilen Freilandheizkesselstand! Damit
konnten wir uns im kalten Februar während
der Baumpflege in der Streuobstwiese laben
und aufwärmen.
- Papplab und die Gärtnerei für die Co-
Nutzung des neu eröffneten Glashauses. Es
gilt als neue Homebase und Treffpunkt für
unsere Workshops.
- Die Greisslerei für die leckeren und stär-
kenden Eintöpfe.
- Den Schrebergartenverein - 2 Anbaustreifen
wurden für den Permakulturgarten gemietet.
- Den „SOWO“ Streuobstwiesenverein für
die Unterstützung und Kooperation.
- Die Gemeinde Ottensheim und den Bauhof
für eine gelungene Kooperation.
- dorftv; Videodokumentation von dorftv.
Veröffentlichung ab Juni 2015.
- August Schwantner und Markus Irsigler
für die Kooperation mit den Asylwerbern.
TERMINE:
26.6.2015 - Zukunftsfest
Wanderung durch die „Kost-
baren Landschaften“ mit
LR Rudi Anschober und Josef A.
Holzer.
Herbst 2015
Cordwood-Lehmhüttenbau
zur Lagerung von Gemüse und
Obst im Permakulturgarten.
Februar 2016
weiterer Baumschnittkurs
April 2016
weiterer Veredelungskurs
Sommer 2016
Sommerveredelung auf Unter-
lagen im Vermehrungsgarten
Sondernummer
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Durch die österreichweite Initiative „Akti-
onstage Nachhaltigkeit“ des Lebensminis-
teriums soll der Begriff der Nachhaltigkeit
im Bewusstsein der Gesellschaft gestärkt
werden. Die Aktionstage wollen darüber hin-
aus auch dem ehrenamtlichen Engagement
der TeilnehmerInnen Anerkennung zollen,
das große Vorbildwirkung hat und für ge-
meinschaftliche Solidarität und eine hohe
persönliche Verantwortung steht.
Über 550 kreative und innovative Aktionen
von Privatpersonen, Verbänden, Vereinen,
NGOs, Unternehmen, Kommunen, wie auch
soziale, wissenschaftliche, kulturelle und
kirchliche Einrichtungen haben sich seit 2013
an der Initiative beteiligt. 2015 sind die Akti-
onstage zum ersten Mal Teil einer neuen eu-
ropaweiten Initiative , der „Europäischen Ak-
tionswoche Nachhaltigkeit“.
Nachhaltige Entwicklung heißt eine umfas-
sende Bewahrung der ökologischen Grundla-
gen in Verbindung mit sozialer Ausgewogen-
heit und wirtschaftlichem Aufschwung. Auf
„Aktionstage Nachhaltigkeit“: 29. Mai 2015 - Gemeinderadtag
dieser Basis sollen Lebensqualität und Wohl-
stand für heute lebende und künftige Gene-
rationen erhalten und verbessert werden.
Nachhaltige Entwicklung beginnt beim Han-
deln von uns allen als Einzelpersonen im pri-
vaten und beruflichen Bereich, ist aber auch
eine politische Gestaltungsaufgabe.
Auch der Arbeitskreis Klimabündnis Ot-
tensheim beteiligt sich mit einer Aktion:
Die „Feste der Zukunft“ des Klimabündnis
OÖ mit Umwelt-Landesrat Rudi Anschober
zeigen im Mai und Juni an verschiedenen Or-
ten in ganz Oberösterreich, wie wir mit ei-
nem nachhaltigen Lebensstil die Zukunft
unserer Kinder sichern.
Fixe Partner und regionale Vorzeigeeinrich-
tungen stellen rund um den Themenkomplex
„Nachhaltiger Lebensstil“ ihre Zukunftspro-
jekte vor, laden zum gegenseitigen Aus-
tausch und zum Nachmachen ein.
LR Anschober: „Schon zigtausende Oberös-
terreicher und Oberösterreichinnen handeln
nachhaltig. Machen auch Sie mit! Zum Bei-
spiel mit Inanspruchnahme einer gratis Ener-
gieberatung, die Stromfresser im Haushalt
Klimabündnis OÖ: 26. Juni 2015 -Fest der Zukunft
identifiziert. Das schont die Umwelt und das
Börsel. Oder indem Sie Bio-Lebensmittel
über regionale Netzwerke beziehen, das ist
für Sie und die Region gesund.
Durch tauschen, teilen und reparieren statt
wegwerfen: bei Kleidertauschbörsen, in Re-
paratur Cafés oder mit Foodsharing. Oder in-
dem Sie Mitfahrbörsen nutzen, öfter mit
dem Rad oder öffentlich fahren, oder auf
E-Mobilität setzen.“
Das lebendige Herzstück aller Zukunftsfeste
sind die regionalen PartnerInnen. Sie präsen-
tieren konkrete Ideen und Maßnahmen, die
in den Regionen bereits erfolgreich umge-
setzt wurden und Oberösterreich damit zu
einer Vorreiterregion in vielen Bereichen ma-
chen.
Informationen: www.klimagenusswochen.at
Das Fest findet im Rahmen des Freitagmark-
tes und des Offenen Marktes statt.
Bitte beachten Sie, dass an diesem Tag der
Marktplatz für den Durchzugsverkehr
gesperrt ist!
FEST DER ZUKUNFT
FR 26.6.2015, ab 13:00
Kirchenvorplatz
Aus dem Programm:
• Kochshow „Kochtopf statt Mist-
kübel“
• Spaziergang mit LR Anschober zu
den „Kostbaren Landschaften“
• Gittarist Simon Wahl
• E-Car Sharing - Energiemodellre-
gion uwe
• Mawasi mit ökofairer Kleidung
• Otelo Ottensheim
• Sackamt
• Energieberatung
• Spielebus der oö. Kinderfreunde
GEMEINDERADTAG
FR 29.5.2015, 14:00 bis 17:00
Jörgerstraße - vor der
Polytechnischen Schule
Wiederverwerten statt Entsorgen
Reparieren, zerlegen, zauschen, basteln,
konstruieren, spielen, ... von und mit Fahr-
rädern.
Flohmarkt mit Fundrädern der Gemeinde
und Fundräder, die die Aufbewahrungs-
frist überschritten haben, werden als Ge-
meinderäder wieder mobil.
Vorbeikommen, zuschauen, finden, mit-
machen. Für Speis und Trank ist gesorgt!
Sondernummer
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28. + 29. Mai 2015: Die Baukulturgemeinde Akademie in Ottensheim
Die LandLuft Baukulturgemeinde-Akademie
ist eine neue Weiterbildungsserie für Interes-
sierte aus Verwaltung, Politik, Planung und
Bürgerschaft. Die jeweils zweitägige Veran-
staltung bietet mit Besichtigungen, Vorträ-
gen und Diskussionen detaillierte Informati-
onen zum Thema bauen und planen in
ländlichen Gemeinden.
Am 28./29. Mai macht die Baukulturge-
meinde-Akademie Station in Ottensheim.
Als Abschluss wird am Freitag, 29. Mai 2015
um 20:00 der Film „Global Shopping Village“
im Gemeindesaal gezeigt.
Im Vordergrund der Baukulturgemeinde-
Akademie stehen die Umsetzung baukultu-
reller Maßnahmen in der Praxis sowie die Ver-
mittlung übergeordneter Zusammenhänge:
von der Bodenpolitik, über Bürgerbeteiligung
bis zur Qualität der baulichen Gestaltung.
Nutzerinnen, Bauherren, PlanerInnen und
BürgermeisterInnen führen durch gelungene
Bauprojekte. Diskussionen und Fachvorträge
aus unterschiedlichen Bereichen des Planens
und Bauens ergänzen das Programm.
Die diesjährige Baukulturgemeinde-Akade-
mie findet in den oberösterreichischen Ge-
meinden Hinterstoder und Ottensheim
statt. Schwerpunkte sind die Stärkung der
Ortszentren, Umgang mit Leerstand und in-
telligentes Mobilitätsmanagement.
In der Tourismusgemeinde Hinterstoder
wurden, beginnend mit der Neugestaltung
des Straßenraums, zahlreiche außergewöhn-
liche Bauprojekte realisiert. Die fußläufigen
Verbindungen und Mobilitätsangebote des
öffentlichen Verkehrs wurden verbessert, ein
eigenes Orts-Corporate-Design sorgt für
gute Orientierung.
Ottensheim widmet sich seit Jahren intensiv
der Stärkung des Ortszentrums, sowohl
durch die hochwertige Gestaltung öffentli-
cher Räume als auch durch Vermittlungsar-
beit zur Bespielung und Sanierung leerste-
hender Gebäude.
Beide Gemeinden wurden für ihre vielfältigen
Aktivitäten 2012 mit dem LandLuft Baukul-
turgemeinde-Preis ausgezeichnet.
Global Shopping Village begleitet einen
Shoppingcenterentwickler und seine Bran-
chenkollegen. Sie planen und realisieren
Shoppingcenter. Wir beobachten sie bei der
Arbeit, lernen ihre Strategien kennen und fol-
gen ihnen in die verschlungenen Netzwerke
des internationalen Kapitals. Doch ihr Han-
deln bleibt nicht ohne Folgen. An drei reprä-
sentativen Orten in Österreich, Deutschland
und Kroatien führen uns Kritiker und Bran-
cheninsider durch die vielfältigen Auswir-
kungen: Wir besuchen eine Stadt, die ihre
Funktion verloren hat, sehen die Blüten von
Boom und Blase und erleben, wie sich all-
mählich Widerstand zu formieren beginnt.
Dieser österreichische Dokumentarfilm
(eine Produktion von Golden Girls Filmpro-
duktion) zeigt, dass die Immobilienbranche
nicht nur Auswirkungen auf das globale Fi-
nanzsystem hat, sondern dass sie auch dra-
matisch unsere Städte und unsere Lebens-
welt verändert.
DOKUMENTARFILM „GLOBAL
SHOPPING VILLAGE“
Endstation Kaufrausch
FR 29.5.2015, 20:00
Gemeindesaal
Die Regisseurin Ulli Gladik wird anwesend
sein und für Ihre Fragen zur Verfügung ste-
hen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und
rege Diskussion!
Eintritt frei!
29. Mai 2015 - „Global
Shopping Village“
Marktgemeindeamt
Marktplatz 7
4100 Ottensheim
T (+?43?–?72 34)?82 255?–?0
www.ottensheim.eu
Wir suchen eine/n
Mitarbeiter/in für das Bauamt
(Karenzvertretung)
mit einem Beschäftigungsausmaß
von 20 Wochenstunden.
Ihre Aufgaben:
• Eigenständige Sachbearbeitertätigkeit in
Bau- und Raumordnungsangelegenheiten
• Datenbankwartung, Anwendungen der
Digitalen Katastralmappe
• Eigenständiges Verfassen von Bespre-
chungsprotokollen, Sachverhaltsdarstel-
lungen und sonstigem Schriftverkehr
• Sekretariatsaufgaben für Bauamtsleitung
und technischen Bauleiter
• Unterstützung bei der Vorbereitung von
Besprechungen, Sitzungen und Veranstal-
tungen
Ihr Profil:
• Erfüllung der allgemeinen Aufnahmevor-
aussetzungen, das sind insbesondere: ge-
sundheitliche und fachliche Eignung, ein-
wandfreier Leumund, österreichische
Staatsbürgerschaft bzw. Staatsangehöri-
ge, denen aufgrund von Staatsverträgen
im Rahmen der europäischen Integration
dieselben Rechte für den Berufszugang
gewährt werden.
• Absolvent/in einer allgemein- oder be-
rufsbildenden höheren Schule oder Fach-
wissen durch Lehrabschluss als Bürokauf-
frau/Bürokaufmann bzw. in einem
verwandten Lehrberuf (die fachliche Aus-
bildung kann durch langjährige berufliche
Erfahrung im Büro- oder Verwaltungsbe-
reich ersetzt werden
• sehr gute EDV-Kenntnisse (Office, Daten-
banken, GIS)
• Organisationstalent und Flexibilität
• Bereitschaft zur Übernahme allgemeiner
Tätigkeiten in der Gemeindeverwaltung
• Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung
• Kommunikations- und Teamfähigkeit
• Belastbarkeit sowie eine zielgerichtete
Einstellung zur Tätigkeit und eigenverant-
wortliches Handeln
• Ortskenntnisse sind von Vorteil
Wir bieten
• Abschluss eines Dienstvertrages als
Vertragsbedienstete/r nach den Bestim-
mungen des Oö. Gemeinde-Dienstrechts-
und Gehaltsgesetzes 2002 (Oö. GDG 2002
idgF) bzw. Oö. GBG 2001 iVm. Oö. LVBG
1994 idgF
• Entlohnung in der Funktionslaufbahn GD
17 bzw. im Entlohnungsschema I, Entloh-
nungsgruppe c
• Eigenverantwortliche Aufgabenstellung
und Möglichkeit zur Fortbildung
• Mitarbeit in einem kollegialen Team
Dienstbeginn ist ab Juli 2015 erwünscht. Das
Dienstverhältnis wird befristet für die Dauer
einer Karenz einer Mitarbeiterin abgeschlos-
sen, das ist voraussichtlich bis Dezember
2016. Das Auswahlverfahren erfolgt nach den
Bestimmungen der Personal-Objektivierung.
Die Gemeinde behält sich vor, gegebenen-
falls Vorstellungsgespräche und Tests durch-
zuführen.
Sind Sie interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis spä-
testens 5. Juni 2015.
Bewerbungen sind schriftlich unter Verwen-
dung des dafür aufliegenden Bewerbungsbo-
gens (www.ottensheim.eu) an das Gemein-
deamt Ottensheim, Marktplatz 7, 4100
Ottensheim, zu richten. Dem Ansuchen sind
anzufügen: Lebenslauf, Zeugnisse, Geburts-
urkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis in
Kopie.
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:
Frau DI Anita Zenz, Tel. 07234/82255-16
Stellenausschreibung