149 y. Sagen von Riesen, Berggeistern, Bergmänn lein oder Zwergen, Erd- und Waldmännlein, Wassermännlein, Meerfräulein, Berg- und wilden Fräulein, Sonnjungfrauen. A. Von ll iesen iveiss die heimathlicho Sage kaum mehr Kunde. Was von solchen Sagen noch übrig ist, verdient kaum den Namen TrümmerwerJc. Um etwas Ungeheuerliches zu bezeichnen, bedient man sich noch hin und wieder des Ausdrucks: „Das ist ja ein Riese Imago!“ Schreiber dieser Zeilen erinnert sich, als Knabe ein Volksbuch oder fliegendes Blatt in den Händen gehabt zu haben, das von einem Riesen Image erzählte; dieser Riese bediente sich hoher Berge zu Feuersteinen, der „Traunstein“ ist ein Splitter eines solchen Feuersteines. — Im Dorfe Eck (Pfarre Natternbach) ist der „Jungfern stein;“ drei Jungfrauen haben den Stein in ihren Schürzen zu sammen getragen. — In einem Thurme der Stadt Enns befand sich, an einer Kette aufgehängt, die Rippe einer Riesin. Sie ist beim Thurm bau beschäftigt gewesen und hat einen grossen Steinblock r der noch im Wächterzimmer als Tisch dienen soll, in ihrer Schürze zur Stelle hinauf getragen. — Das Gotteshaus Taufkirchen (Innviertel) wurde von Riesen erbaut. Eine Stunde weit, nämlich von Rainbach aus, warfen sie die Bausteine herüber. Als die Kirche fertig war, schaute einer