Denn b» wirst koken auff sein Heubt heufftn / Vnd der HERR wird dirs vergelten. Der Nordwind vertreibt Regett / Vnd sawer sehen heimliche ^un- gen. Es ist bester im winckel auff dem dache sitzen / Denn bey dm zencki- fchen werbe in einem Hanse beysa- men. EJn gut Gerächt ans fernen Lan- den / Ist wie kalt wasser einer dür- sitzen Seele. Ein Gerechter der firr eim Qottlofen fellt/Ist wie ein betrübt brnn vnd verdM-bete quell. tOw zu viel Hontz istet/Oas ist nicht gut/ Vnd wer schweer ding forsch- et/dem wirds ztt schweer. Ern Man der seinen geist nicht halten kan / Ist wie eine offene Stad on manren. mhte iß rrrchthum vnv alles da man LhNLVVNhgk. Je der schnce im Som- mer/vnd regen in der Emdte / Also rermet sich dem darren ehre nicht. wie ein Vogel da hin feret vnd eine Schwalbe fleugst / Also ein vnuer- dienet Eluch trifft nicht. Dem Koss ein geissel / vnd dem Esel ein zäum / Vnd dem knarren eine Bukett auff den rücken. Antworte dem darren nicht nach sei ner narrheit/ Oas du jm nicht auch gleich werdest. Antworte aber dem darren nach sei ner narrheit/Oas er sich nicht wei se lasse duncken. Wer eine Lache durch einen törichten Koten ausrichtet / Der ist wie ein Oamer an söffen/vnd nimpt scha den. Wie einem l^ropel das tantzen / Al/o stehet den darren an von Weis- Vnv »Am" heit reden. doGMerkM-Wer einem knarren ehre anlegt/ Se,lu Das ist als wenn einer einen Ed lenstein auff den Kabenstem wür- ffe. L m Spruch in eins darren mund / Ist Vtmen kolke» nicht klug feit» Ist wie ein vornzweig ben‘ttems(^*wd§) Irunckendand sticht. cÄVS Lin guter Meister macht ern ding f n recht/^ber wer einen Wmplerdm- get/bem wirds verderbet. Wie cm 4 Hunt> fein gespcitts wider vm» da«« frisst / Also ist der Nms der seine narrheit wider treibt. E. '^'5° Wenn du einen sihest/der sich weise wE «« düneket / Da ist an eim darren LTL mehr Hoffnung denn an jm. vE»« s«- DEr Eaule spricht / Es ist ein junger"*"' Lew auff dem wege/Vnd ein Eew r-pee.r. auff dm gasten. Ein Eauler wendet sich im bette / wie diethürittderangel. Der Eaule verbirgt feine Hand in dem S«p.,o. töpffen/Vnd wird jm säur/das er sie zum munde bringe. Ein Eauler dunckt sich weiser / iDtfm (fc«»*) sieben die da Sitten leren. 5?J£ £ WEr furgehet vnd sich menget in frembden Hadder/ Oer ist wie einer 2 k m der dett Oünd bey den ohren zwa-J",^« cket. ksme»"oä wie einer heimlich mit geschos vnd"^« pfeilen scheust vnd todter/ Also tEnt v-lck. ein falscher Menses) mit seinem we hesten / vud spricht darnach / Ich habgeschertzk. SU, WEnn nimer holtz da ist/sö verlescht M-nsM das fewr / Vnd wenn der Ver- &JJ* ff leumbder weg ist/ so höret der had-M der auff. ^ » Wie dre koken ein glut vnd holtz ein »b- fewr/^lso richt ern zenckischer Man M. Hadder an. Die wort des Verleumbders sind wie Sop.'s« schlege I Vnd sie gehen durchs Hertz. Giffttger mund vnd böses Hertz/Ist wie ein Scherben mit silberschaum vberzogen. Der Eeind wird erkand bey seiner rede Wiewol er mr hertzen falsch ist. Wenn er seine stimme holdselig macht/so gleube jm nicht/Oenn es sind sieben Orewel in fernem her- tzen. Wer den Elass heimlich helt schaden zu thun / Oes boshert wird für der Gemeine offenbar werden. Wer eine Lxubm macht / der wirv pM drein