(Homo cccxxxil jafuu Ein Kind /Wirstu bürge für deinen Mhesien /vnd hast deine Hand j bey einem ^rembden verhefftet / €5o bistu verknüpfst mit der re- > | de deines mundes/vnd gefangen mit den reden deines mundes. Go thu doch / mein Bind also/ vnd errette dich / Denn du bist der nem ^ehesten in die hende komm/ Eile/ drenge vnd treibe deinen Wehesten. Las deine äugen nicht schlaffen/noch deine augenlied schlummern. Errette dich wie ein l^ehe von der Hand/vnd wie ein Vogel aus der Hand des Voglers. G EHe hin zur Emmeissen du Mäuler/ sihe fre weist ml vnd lerne. 0b ste wol keinen Fürsten noch Heubtmannoch Herrn hat/ bereitste dochjr brot im Gommer/vnd famlet ire speist in der Erndte. wie lange ligestu Mäu ler t Wenn wütu auffstehenvon deinem schlaffe Ja schlaff noch ein wenig/ schlummer ein wenig/schlahe die hende in einander ein wenig/das du schlaffest. Jnst.2.4' 80 wird dich das Armut vbereüerr/wie ein kmsgenger/ Vnd der Mangel/ wie ein gewaptneter iVan. In lostr iVlensth/ein sthedlicher lVlan /gehet mit vrkeretem munde/win- ^ (Gehet) ^^cket mit äugen/deutet mir füssen/zeiget mit singern/trachtet allezeit böses vnd verkerets in stim heryen / vnd richtet Hadder an. Oarumb wird jm «ea plötzlich stin Vnfal komen/vnd wird schnell zubrochen werden/das kerne Hül- ffe da sein wird. D Jese sechs stuck hasset der HERR/ vnd am siebenden hat er einen grewel. bjohe äugen/falsche Zungen/ blende die vnschüldig Blut vergiessen/ bler- tze das mrt böstn tücken vmbgehet/büsse die behende sind schaden zu thun/ falscher Zmge der frech lügen redet / Vnd der Hadder zwisschen Brüdern an richt. ^Einkind/Beware die gebot deines Vaters/vnd las nicht faren das ge- ssetze deiner Mutter. Binde sie zusamen au ff dein Hertz allewege/ vnd henge ste an deinen Hals. wenn du gehest/ das sie dich geleiten / wenn du dich legest/das sie dich bewaren / wenn du auffwachst/das sie dein ge- fpreche seien. Denn das Gebor ist eine leuchte/vnd das Gesetz ein liecht / vnd die straff der zucht ist ein weg des Lebens. Avff das du bewarek werdest für dem bösen Weibe/für der glatten zungen der brembden. LAs dich jre schöne nicht gelüsten in deinem hertzen/vnd versähe dich nicht an jren ^ugenlieden. Venn eine k^ure bringt einen vmbs Brot / Abce ein ^, (AM Quid äduite bheweib sehet das edle Leben, ^an auch jemand ein bewr im bostm hehalten/ tJnmet'/ vüv num cß capi p eittc Kleider nicht brennen ? wie folt jemand auff kokett gehen/das feine ^Barren ferer^ füsse nicht verbrand würden t Also gehers/wer zu seines ^ehesten weib gehet/ bescheret?" Ls bleibt keiner vngestrafft der sie berüret. EG ist einem Oiebe nicht so grosse schmach/ober stilet/stine Seele zu fet tigen/weil jn hungert / Vnd ob er begriffen wird/grbt ers stebenfeltig wider/ vnd legt dar alles gut in stinem haust. Aber der mit einem werbe die bhe bricht der ist ein b>larr/ der bringt fein Leben ins verderben. Dazu trifft jn plage vnd schände / vnd stine sthande wird nicht ausgetilget. Denn der grim des b4ans eiuert vnd sthonet nicht/zur zeit der rache/ Vnd sthet kein Person an/ dis da versüne/vnd nimprs nicht an/ob du viel sthencken woltest. VH' Ein find/Behaltmeine rede/vnd verbirgt mein Gebot bey dir. Behalt mein Gebot/so wirstu leben/vnd mein Gesetzwiedci- nen augapffel. Binde sie an deine Finger/ schreibe sie avff die tast! deines Hertzen. Gprich zur Weisheit / Du bist meine Schwester/vnd nenne die Klugheit deine Freundin. Das du behüt werdest/fur dem frembden werbe/für einer Andern die glatte worr gibt. %l ff DEnn