Die Bergklotze, die vom Lande im Norden der Donau sich herüberverirrt, sind gar hart und zerklüftet. Die Luft weht hier rauher und unholde Berggeister Hausen in den Klüften und treiben mit den Menschen ihr Spiel. Und sollten hier der Maler und der Dichter nicht schwelgen in den Vorstellungen von Ausbrüchen urwüchsiger Kraft, nicht schwelgen in dem wilden Durcheinander der Natur? Es ist die Welt, mit der Alfred Kubin seit Jahr zehnten vertraut und verwachsen ist, die Welt, in der Ri chard Billinger groß geworden. Wir aber flüchten uns in das sanftwellige, fruchtreiche Hügelland, in das Herz des Jnnviertels, das zwischen dem Hansruck und dem Pafsauerwald sich dehnt und streckt: „Und so gwürflat rundum und so schön is dö Gögnd, as wann's just insa Herrgott häd hinbroat't und gsöngt." Stelzhamers vielbesungene Heimat — Schwanthalers kunstreiche Werkstatt! In der Gögnd sind sie gewachsen die Dachauer und die Weidinger. Keines ihrer Bilder ver mag die Heimat zu verleugnen. Glücklich das Land, das solche Söhne geboren!