— —— — — — — — ———— — ——— — — —— ———— — — — — — — — — — — — — — Die Stimme des Jahrhunderts wird verhallen Und das Geschlecht versinken, das mich kennt; Doch Enkel werden zu den Trümmern wallen, Wo dankbar dann mich manche Lippe nennt. Körner. n 23. Juni 1901 wurde auf dem festlich geschmückten Marktplatze zu Lambach in Gegenwart der Civil— und Militärbehörden und zahlreicher Veteranen— Vereine das Kriegerdenkmal feierlich enthüllt, welches der Militär-Veteranen-Verein zu Lambach in pietätvoller Weise jenen österreichischen und russischen Soldaten errichten ließ, die in den Gefechten zu Lambach im Jahre 1800 und 1805 tapfer gekämpft und Leben und Freiheit für Kaiser und Vaterland hingeopfert haben. Da das Andenken jener kriegerischen Ereignisse, die sich in unserer engsten Heimat abgespielt haben, im Laufe der Zeit gänzlich erloschen ist, dürfte es gerechtfertigt erscheinen, uͤber die Veranlassung und den Verlauf derselben kurz zu berichten und jener Männer zu gedenken, die sich in den obgenannten Gefechten besonders hervorgethan haben.— In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts tauchten in Frankreich revolutionäre Ideen auf, die sich bald netzartig über das ganze Reich verbreiteten und vertieften und rastlos die alten Rechtsfundamente unterwühlten. Sie nahmen schon 40