kuniusähnlichen Substanz herrührt, welche in grosser Häufigkeit auf dem unteren Gletscher vorkommt und später näher beschrie¬ ben werden soll. Bemerkenswerth ist noch, dass bei hinlänglicher Vergrösserung die bei weitem grössere Zahl der Steinstäubchen mehr oder weniger ab gerollt erscheint. Wird eine grössere Menge dieses Moränenschlammes in Salpetersäure aufgelöst, so bleibt nach Entfernung der leichten, schwarzen Humustheilchen beiläufig V1200 des ursprünglichen Gewichtes Rückstand übrig, hauptsächlich aus Glimmerschüppchen und Splittern weissen Quarzes bestehend, unter welchen letzteren auch einzelne mikro¬ skopisch kleine Quar zkry stalle1 wahrzunehmen sind. Wohl nur der geringen Cohäsion der eben beschriebenen , Schlammablagerung ist es zuzuschreiben, dass dieselbe nicht eine viel bedeutendere Mächtigkeit gewonnen hat. Der schwache Zusammenhang der mehlartig feinen Theilchen trägt Schuld, dass jeder stärkere Regen seine Furchen in die weiche Masse gräbt und die fortgerissenen Schlammatome demselben unter¬ irdischen Abflusscanal zuführt, durch welchen ein Theil der Schmelzwässer des Gletschers und die sich zeitweilig sammelnde Lache ihren Abfluss finden. Neben drei unbedeutenden Schuttstreifen, welche nahe dem Ende des Ferners auf dessen Oberfläche bemerkt und als Mittel¬ moränen kleinster Art angesehen werden können, wird der untere Theil des Gletschers parallel und nahe seiner Längenaxe von einer Guferlinie durchzogen, welche dicht an einem hohen und steilen, mit dem Abschwunge verwachsenen Felsvorsprung der Umwallung als ein sehr flacher, etwa 80 Fuss (24 Meter) breiter Schuttrücken beginnend, sich zwar bald verschmälert, dann aber als eine gerade fortlaufende Reihe kleiner Schuttflecke und schliesslich vereinzelter Steinscherben noch in dem Abfall der nächst höheren Stufe des Ferners deutlich verfolgen lässt. Von dieser Guferlinie ist vor allem hervorzuheben, dass ihre zu Tage liegenden Schuttmassen seit den letzten zwanzig Jahren t In einem Rückstände aus 3 Unzen dieses Steinmehls, welcher % Gran wog, fand der Verfasser zwei ganz scharfkantig erhaltene, an beiden Enden durch Pyramidenflächen zugespitzte, hexagonale Prismen, welche bei lOOfacher Vergrösserung 2 Millim. lang erschienen, also in Wirklichkeit 1/5o Millim. lang waren.