- 98 - Mehr als zwei Jahre lagt ihr auf der Lauer, Mit Raubtiernasen schnuppernd rings herum ^ Ls sprach in dieser Jahre langer Dauer Nur eine Frag' aus euren Augen stumm: „Auf welche Seite schlagen wir uns schlauer ?" Und jetzt zum Schluß entschloßt ihr euch doch dumm. Als neue Beut' uns wähnend, wie vor Jahren Die wund am Boden liegenden Bulgaren. Ja, damals gab's ein Mahl für euch Rumänen, Da schlucktet die Dobrudscha ihr bequem! Und Zeit, d'rum schien es Heuer eurem Sehnen, Daß wieder eine solche Stunde käm'. Bei Nacht verließt ihr das versteck, Hyänen, (Denn feig seid ihr, das lehrt schon Vater. Brehm), Und lautlos schleicht zum Schlachtfeld ihr die Wege, , Mb wehrlos nicht ein Veld dort sterbend läge. Doch dieses Mal ist euer Gang vergebens. Bei uns, da gibt's nicht den erhofften Fratze Denn Austria erfreut sich vollen Lebens, .Und aus dem Doppeladler wird kein Aas. Und Deutschland ist Mitstreiter unsres Strebens, Bulgarien lebt! Der Türke! Merkt euch das! Und welche Lebenskraft wohnt in uns vieren, Das sollt ihr Leichenfledd'rer schon noch spüren! Rumä¬ niens Stunde hat ge¬ schla¬ gen. Peter: I Hab a mei' Land 1 ver¬ größern wolilln; z'erscht ganz leicht j gangen, aber dann.. I m