Fortsetzung vom vorigen Jakrgang. 1915 Wie Stein an Stein gefügt wird, um aus ihnen das gewaltige Gebäude erstehen zu lassen, so reiht sich auf den Kriegsschau- plätzen ein Erfolg der Zentralmächte an den andern, um zu jener Epoche hinüberzuleiten, die unsern Sieg, die Wiederherstellung des Friedens bedeutet. Nachstehend bringen wir nun die Ereig- msse anschließend an den letzten Jahrgang die- ses Kalenders. 11. August. Am Narew 4950, .bei Motu 1000 Russen gefangen. Bei Doberdo wiederum schwere Niederlage der Italiener. 12. August. Deutsche'Luftschiffe bom- barbieren die englische Küste, besonders Kar- wich. In Polen wird Siedlce besetzt. Im ganzen werden an der Ostfront 7400 Gefan¬ gene gemacht. i 13. August. Oesterreichisch-ungarische Truppen rücken rasch vor gegen Brest-Litowsk. vie Festung Ostrolenka fällt. Im Norden von Nowo-Georgiewsk wird eine starke Vorstellung erstürmt. 1300 Gefangene. 14. August. Die Armeegruppe Hin- denburg fängt 3000 Russen; Woyrsch 4000. - Ein deutsches Unterseeboot versenkt im Aegäischen Meere ein 10.000 Tonnen großes Wilsches Truppentransportschiff. Nur wenige Coldaten werden gerettet. 15. August. Heeresgruppe Hindenburg macht 6730 Gefangene. — Ein österreichisch» Ungarisches Seeflugzeug bombardiert die Kü- Itenforts von Venedig. 16. A u g u st. Mehrere Forts von Kowno Verden erstürmt, 4500 Gefangene gemacht, 240 beschütze erbeutet. Sonst noch 5000 Russen