Zwölftes Kapitel. Ein Naturschutzgebiet. —— ließ alle meine Sachen nach Te Awamutu schaffen und Dwandte mich nach Auckland. Als ich am 21. Mai dort ankam, sandte ich sogleich meinen früheren Assistenten Dobson nach der Hauturu⸗Insel, damit er dort unsere alten Hütten ausbessere, weiter im Innern neue baue und Proviant in sie verteile. Waͤhrend dieses Aufenthalts auf der Hauturu⸗Insel, die mir den heißerkämpften Erfolg brachte, den Tiora (Pogonornis) zu finden, erfuhr ich von den Eingeborenen, daß sie im Gebirge das Rest einer seltenen Nestorenart mit Jungen darin gesehen haben. Am 16. Juni gingen wir auf die Suche nach dem kostbaren Nest. Da gerade Ebbe war, konnten wir rascher vorwärtskommen, bis wir eine Wildschweinfährte fanden, die in Serpentinen über die steilen Konglomeratfelsen aufwärts führte. Höher hinauf kamen wir in Manukawald. B Als mein Assistent sah, daß es Abend wurde und wir noch immer nicht die Nestorenbrutplätze erreicht hatten, fragte er mich, ob wir hier oben lagern wollten. Da ich verneinte, kehrte er um, mit der Bemerkung, er wolle sich nicht in der Nacht in den Fels—⸗ wänden den Hals brechen. Ih ging weiter und traf Maori, die hier Kauriharz gruben. Sie zeigten mir in einer Höhle die jungen Nestoren, die aber leider alle vier tot waren. Wahrscheinlich hatten die Maori sie vor einigen Tagen gestört, worauf die Alten ihre Brut verließen. Sie waren⸗ erst einige Tage alt, mit, weißen Daunen bedeckt. Ich mußte sie also noch heute abbalgen, sonst wären sie verdorben. Die Maori wollten mich nicht zum Lager zurückgehen lassen, da es über die Wände, die zu dem Meere abfallen, zu gefährlich