■■■ 9 Stunde", die unserem Volke geschlagen hat, wohl die schwerste Last unserer nationalen Aufgabe ge legt hat, wendet sich der zweite Aufsah. Der dritte sucht über die „Gerechtigkeit unserer Sache" nicht aus tagespolitischen, sondern allgemein ge schichtlichen und zuletzt geschichtsphilosophischen Er wägungen Klarheit zu schaffen. Der Versuch mag gewagt sein; er mutzte einmal gewagt werden. Noch um eine Stufe höher nimmt seinen Stand punkt der letzte Aufsatz, der abschlietzend vom „Beruf des Deutschen" handelt und aus der schwe ren Gegenwart in die noch schwerere Zukunft Deutschlands und der Welt den wenn noch so ungewissen Vorausblick wagt. Durchweg war ich bemüht, nicht die Sprache des Philosophen, die für zu viele Leser eine Fremdsprache wäre, zu reden; doch wird der Kundige den Zusammen hang mit dem, was ich in der Philosophie erstrebe, wohl nicht vermissen. Einer besonderen Rechtfertigung bedarf der unveränderte Wiederabdruck des ersten Aufsatzes, insofern er ein politisches Urteil vom Standpunkt der damaligen Kenntnis ausspricht, während wir heute immerhin etwas mehr wissen. Aber die Tat sachen, welche namentlich die Behauptung der wirk lichen Nicht-Neutralität Belgiens über Er warten bestätigt haben, sind deutschen Lesern be kannt genug und können auch Ausländern, denen es um Wahrheit zu tun ist, heute nicht mehr un-