der Kanonen. Des Morgens kleinzifferige Stun 
den bringen Ruhe. 
Der zweite November tagt klar. Die Japaner 
haben sich über Nacht auf der ganzen Front dem 
Hindernis nähergegraben und unsere Geschütze 
aus guten Gründen geschwiegen. Erst nach Son 
nenaufgang versucht ihr Feuer, den Gegner in 
seinen neuen Stellungen zu erschüttern. Ober 
leutnant Maurer, der aus der Iltis-Batterie die 
Front der feindlichen Infanterie überblickt und 
ihre Bewegungen darum täglich für das Gou 
vernement in eine Karte zeichnet, muß heute den 
langen roten Strich überall fünfzig bis hundert- 
fünfzig Meter vor dem blauen ziehen. Also nur 
wenig Gelände bleibt dem Gegner noch zu über 
winden. Wann es gelingen wird, ist lediglich 
Frage der Zeit. Wohl hat unsere Artillerie mit 
der Munition sparsam gewirtschafiet, aber vor 
mittags geht ihr karger Vorrat rnehr und mehr 
auf die Neige. Der Platz wird bald wehrlos 
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