1699 es knapp und einfach: A. Einnahme. Der am Schluffe des Rechnungsjahres 1912 verbliebene Be stand mit 120 000000 Mark. B. Ausgabe. Nichts. Mithin Bestand am Schluffe des Rechnungsjahre 1913 Betrag 120 00O0O0 Mark, welcher gemäß Z 1 der Verordnung vom 22. Januar 1874 in dem Juliusturm der Zitadelle von Spandau verwahrlich üiedergelegt ist. Der Bericht hat sich seit mehr als vierzig Jahren immer in ähnlicher Form ge halten. Nun ist an Stelle der Worte: Ausgabe: Nichts — die Angabe getreten: Ausgabe: Alles. Wie klein erscheint doch die stattliche Summe von 120 Millionen Mark, wenn man erwägt, daß wir nach den Angaben des Schatzsekretärs Dr. Helfferich im Reichstag monatlich zwei Milliarden Mark für den Krieg aufwenden müssen! ? , .'X- DrahLseilbahn-L ransport der Lserwuuveten. Eine dankenswerte Anregung, wie der Trans port der Verwundeten nach dem Feldlazarett be schleunigt und dadurch die Heilungsmöglichkeiten erhöht werden könnten, gibt Dr. Plaezek in der „Medizinischen Klinik". Er empfiehlt, Drahtseil bahnen, wie sie in industriellen Betrieben üblich sind, zu diesem Zwecke zu bauen. Sie können kilometerlang in das nächste Lazarett führen und direkte Wege statt der gewundenen Fahrstraßen einschlagen. Auch für die Ueberwindung von Höhenunterschieden eignen sie sich vorzüglich. Der. Plan ist nach Ansicht von Pionieroffizieren un schwer zu verwirklichen. Als Kraftquelle könnte Elektrizität oder in hüglichen Gelände die eigene Schwere dienen. Der Transport ist, auch wenn er unter das Feuer des Feindes kommt, nicht sehr gefährlich, da isoliert stehende Türme selten ge troffen werden: gegebenenfalls könnte er auch in der Dunkelheit stattfinden. Der Vorteil für die Verwundeten besteht in der Zeitersparnis. Kommt es doch in vielen Fällen, so bei Bauch- und Schädelschüssen, darauf an, daß sofort operiert wird und daß der Transport möglichst kurz ist.