85 in xem zten and die ien- !äß- ieb- ioch irt- l»ld ifeni löte 10111 !un ba ilo| ern in and als die )in. )em isch mit len, )as der ge» ^en- lhl- ime Sich er- iem „Tot," wiederholte Sepp, „doch bist du nicht mehr arm und elend, Vroni, denn alles, was er besessen, hat er dir vermacht, und ich begrüße dich nun als meine Herrin!" „Friede! — armer Friede!, dein edles Herz häb' ich verschmäht!" kreischte Vroni in wildem Schmerze ans und vergrub ihr Antli^ in der kalten Erde. Doch die Reue kam zu spät und ernst und feierlich scholl weiter die Stimme der Totenglocke. Loimenwende in Otierösterreichs Vergangenheit. Im unteren Mühlviertel ging die Sage, daß, als Herodes den heiligen Johannes gefangennehmen wollte, er seinen Schergen auftrug, an jener Stelle, wo ihnen der Heilige in die Hände fiele, zur Stund' ein Feuer anzuzünden, damit er so schnell als möglich davon erführe. Sie taten es; jedoch zu gleicher Zeit brannten rings auf allen Höhen Feuer, so daß der König völlig irre wurde und nicht wußte, wie er daran war. Zum An denken an dieses Wunder entzündet man noch heute die Johannesseuer . . . Am Attersee wird die Sonnenwende festlich begangen, indem mit Einbruch der Nacht am See Feuer emporlodern. Mit dem Sonnwendfeuer ist das Feuerspringen und Besenwerfen verbunden. In Grein wurden einst Pech- fäßchen angezündet und brennend in die Donau geworfen. Um Steyregg schleuderte man solche in die Lüfte, Im Mühlviertel werden die alten Besen das ganze Jahr über beiseite gegeben und für den 24. Juni auf bewahrt; ebenso die Wagenschmierfäßchen. In der Gegend von Wolssegg ging ein Knabe von 12 Jahren ganz in „Tannengrossat" eingekleidet von Haus zu Haus, um Holz für das Feuer zu erbitten; er sagte hiebei fol genden Spruch auf: „Der heilige St. Veit tat bitt'n um a Scheit, wanns ins koa Scheit nöd göbs, macht a ka Feur nöt." In Aspach im Jnn- viertel wurde unter folgendem Spruche gesammelt: „Der heilige St. Veit lat bitten um a Scheit, der heilige St. Ulri tat bitten um a Burd Wid, der heilige Nigl (Nikolaus) tat bitten um an Prigl. Der heilige St. Flo rian brennt um siebene 's Feuer an." In Oberweißenbach sowie in St. Marienkirchen im Jnnkreis gehen die Buben alte Kleider für die Strohpuppen Hansl und Grell sammeln, die beim Feuerspringen verbrannt werden. Wer am 24. Juni gebackene Holler ißt, wird das Jahr über nicht krank. Im Inn viertel darf das Feuerspringen nicht bis nach Mitternacht ausgedehnt werden, weil nach 12 Uhr die Hexen springen und diejenigen, die sie beim Feuerspringen noch erwischen, jämmerlich zerkratzen oder ins Feuer werfen. In der Mitternachtstunde blüht die Teufelsfeda (Farren- kraut); wer solches um 12 Uhr pflückt und zu Hause zum Geld legt, bei dem nimmt dieses nicht ab. üs- ihr Heiteres. Ein Junge steht heulend inzwischen der angesammelten Passanten. Einer derselben fragt: „Was heulst du denn so?" — Junge: „I findt net hoam." — Passant: „Wo wohnst du denn?" — Junge: „I woaß net." — Passant: „Was bist du denn?" — Junge: „Pfadfinder!"