— — — „Alpenländische Musiker⸗ Zeitung“ 2—— — 4— — ——— ———„ZteI—rBLkREEED————— — 660646 — 8 — AIn« 4 9 I. 3 — AA —69 — —4 * 7 41 4* 9 —LEB R1 — 8* —M——— — —15 —D4 cx — — * — — *314 — ———— 334 — ——— 4 51 * — 593 9 —8 —A6 6B868 — —366 —Aß— —— — 5 * 9 9 8 —— ⏑ ——— — * * —8 — 9 —880— * 4 *8 —J — ⏑ — — 1* J 2 * —* 591 * 8 —z — —— — allen Beziehern, Freunden, Gönnern und allen Musikkameraden aus den Lündern. Lorenz Kleißzner, Andreas Kraus, Eduard Munninger, Karl Stark. Bottlieb Oftadal, Anton Zeppelzauer, hans Moder, Albin Laschalt, Wenzel Richter, Eduard Tafalsch. Und wieder verging ein Jahr Ich sitze in meinem stillen Kämmerlein, die Glok— den der Christnacht sind verklungen. Urheilige Schauer liegen über der Welt und über den weißen Dächern blinken hoch oben in kaltklarer Luft blaue Sterne. Gloria und Te Deum vraunen durch den Raum und schwingen in alle Weiten ihren wundersamen Ton, klingen und brausen in aller Ewigkeiten Bahnen. — Da geht der Geist zurück auf alle Tage und auf bergangenes Werken und Schaffen. Beschauliche Stunde! Wieder ging ein Jahr im Wechsel der Zeiten. Rückschauend wägt der Gedanke, ob Arbeit und Erfolg sich gleiche Waage halten, ob nichts verloren ging, ob nichts versäumt. Und in dieser Stunde der Rast und des Prüfens weiß ich, daß man nie am Ende des Erfolges sein kann, sondern alles nur wieder eine Stufe ist zum Fortschritt und zu neuem Bauel Reicher Lohn meiner Arbeit war mir, wenn ich überdenke, daß das verflossene Jahr uns und unserer Bewegung Früchte brachte, die man vor einem —EX nicht zu hoffen wagte. Weiß ich auch, daß mir in⸗ folge meiner vielen Arbeit auch die Freuden des pri— haden und geselligen Lebens- verschlossen bleiben, der Hedanke aber, daß ich an einem hohen und edlen Wer— te arbeite, daß ich auch in dem Erfolge den Segen der Arbeit sehe, diese Erkenntnis allein ist mir reicher Lohn umd einziger Lebenszweck geworden. Wir alle stehen im Dienste der Heimat und des Volbes ! Unser ganzes Tun kann nur von dieser Kenntnis getragen sein, sonst wären wir ohne Gott' und ohne Liebel Und wenn unser Wollen und unser Fun nicht ein Dienen wäre, dann würden wir un— sere Tempel zerstörennn— — Wenn ich zurückblicke auf die Entwicklung unserer Bewegung auf das langsame, aber stetige Ansteigen ih⸗ ter Verbreitung, wird man auch seine Notwendigkeit erkennen müssen ⸗ Drei Lichtpunkte waren in diesem Jahr von aus— schlaggebender Bedeutung! Die Aussöhnung mit der AKM, die Ausbreitung des Gedankens des Reichs— hendes und die Gründung der Reichskapellmeister— schuleß AU Wie sehr diese Erfolge naturnotwendig ihren Lauf nehmen mußten, werde ich kurz andeuten: Die Schutz⸗ rist ist auf 30 Jahre verlängert! Es sind alle Werke, velche bisher nach Ablauf der 30 Jahre frei gewor— den sind, nun nicht mehr frei, sind geschützt! Der end— ziltige Ausbau in gesetzl. Form des Urheberrechtes hätte ins in eine arge Lage gebracht. Nur der mit der Ma— erie wirklich Vertraute kann ein unbedingt anschlie⸗ zendes Urteil geben — doch auch der, Uneingeweihte bird erkennen, daß mit diesem Abschluß ein Erfolg u buchen ist, der in seiner Auswirkung erst jetzt erkannt verden kann. Es stehen Dinge zur Lösung, die der ein— elne Musiker nicht losen kann, die auch keine Versamm— ungsabstimmung regeln und ordnen kann, sondern die ur im Geiste des Führertums und der Verantwort— chbeit ihre Lösung und ihren Erfolg sichern kann. Um ber der ganzen Sache zu dienen, ist ein Zusammenschluß Aler Gleichgesinnten notwendig und unerläßlich. Es ist daher klar und einleuchtend, daß sich alle Kräfte zu— ammenschließen müssen, die dieselben Interessen haben. —ö daher eine Notwendigkeit geworden. Und werden sich einzelne Vor— tände auch noch vorderhand nicht abfinden können, aß nicht in endlosen Versammlungsdebatten alles „pa⸗ ierern“ gelöst werden muß, so werden doch diese Vor— ände und Funktionäre sich damit abfinden müssen, daß dinge gelöst werden und verwirk licht, die keinem „Ver— ammlungsdebatten⸗Gehirn“ entsprungen sind, sondern, die als unumgänglich notwendig durchgeführt werden müssen u. zw. durchgeführt werden müssen mit dem xinsatz der vollen Verantwortung der Führerperson. Aus diesem Grunde ist auch die Reichsleitung des Keichsverbandes „autoritär“, oder nach dem Führer— »rin zipe aufgebaut. Ich sage auch: daß das Ge— ingen und die Gründung der Reichskapellmeisterschule iur auf diesem Gedanken möglich war. Damit J oll wber nicht für meine Person das Verdienst in Ans pruch gjenommen werden, es allein geschaffen zu haben: Nein, ein! Es ging nur, weil ich diene! Nur Eure Opferbe— eitschaft und Eure Mitarbeit brachte das Werk zur Wirklichkeit! Ich kann Euch nicht genug danken dafür, Zameradenn B Es gibt aber Kritiker und Kritikaster! Es sei aber zur Beruhigung und zum Verständnis meiner unge— örten Arbeit gesagt, daß ich mich nicht im geringsten zemmen lasse, zumal wenn mein Weg so klar ist und as Vertrauen der Kameraden einen wirklichen Erfolg ibedingt erheischt. Nicht in dem unablässigen Eintrei—