— — ß F J — NN — F 26 A— * 9— 185 — 8 —8 A * 5 * J— M — — — Ega —55 — a — 4 —NBNB —— —14 ——7 — * — —— —E — —58 — 8 J —345 cL? * Je —7———— — —— — J5 J 8 I A—— 18 7 15 —93—— AA — 1 —6 2 — —3 in 1 — — ⁊ — M dꝛ 9 * — — ** * A 2 — S 9 d A⸗ ————— 4 ——— ——— — —————— 7 ——— * J — ———— * — AA — — C —RRw— — 2—m58555 — —— —o — — — — —— —— — ò—— 7 Fachblatt der Nichtberufsmusikerschaft Ssterreichs /Verlags und Er heinvuasort: Wels Schriftleitung: Eduard Munninger, Katsdorf, Oberösterreich / Verwaltung: Alpenländis cher Volksverlag, Linz a. d. D. Goethestr. 38/ Erscheinen: Zweimal monatl.“ Preis: Jährl. S360 GM 250), Einzelheft 30 Groschen Zahlungen auf Postsparkassen-Konto Wien 2612 (Allgem. Sparkasse Linz) / Schriftliche Beiträge, Berichte und alle den Inhalt etreffenden Zuschriften gehen an die Schriftleitung ⸗ Bestellungen, Änze igenaufträge und alle die Verwaltung oder den Versand betreffenden Zuschriften gehen an die Verwaltung. Ssch riftleitungsschluß ist am 5. und 20. eines jeden Monats ö— — — — F * J J zr * ß —S 3 7 —— — ——— — * * —J— 63 2 3 —R 8 —— — — —— * 8 — A— 5 —5— — —— —S 3 * — —— 8 — α —S —FV— — 380660 6 9 ⏑ b⏑ ⏑—G G e—,⏑⏑ uu—o— — V 9 —6 —328 ——— — —* FI —1 F J ——— Von Veinhold Friedl. Der altbewährte Weisheitsspruch Mens sana in cor- ore sano“, Ein gesunder Geist in einem gesunden Kör— per, ließe sich ergänzen: Ein gesunder Geist und ein ge— undes Gemüt in einem gesunden Körper. Gerade heute, in schwer bewegter Zeit, mit der einseitigen Betonung des rein Wateriellen und rein Körperlichen, in welcher die in den Vordergrund getretene Technik als exakte und reale Wissenschaft dem Geiste der Künste fern, die Schwingungen der Phantasie lähmt und Gedanken, Emp— findungen und Stimmungen durch nüchterne Zahlen er— setzt, der Idealwelt reale Werte gegenüberstellt und so— nit das am ehesten erschüttert, was der Musik erste Stütze ist, ihr übersinnliches Wesen, gerade heute ist die erziehliche Einflußnahme auf das Gemüts— und Gei— stesleben des Menschen von doppelter Bedeutung. „Das Auge, das Ohr, der Verstand, die Phan— tasie und das Gedächtnis werden durch die Musik und den musikalischen Unterricht zu gleicher Zeit in Be— wegung gesetzt; die Lieblichkeit des Tones, das Rüh— rende der Harmonie, das Belebende des Rhythmus, der Klang und Gang der verschiedenen Stimmen, die Man— nigfaltigkeit des Ausdruckes, alles dieses reizt und be— lebt die Kraft und die Tätigkeit, weckt erhebende Gefühle und bringt eine höhere, edlere Stimmung des Gemütes hervor,“ schreibt Dr. Schneider in seinem „System einer medizinischen Musik“ und kennzeichnet hiemit treffend die Werte musikalischer Erziehung. Den alten Griechen war bereits bekannt, daß gute Musik nicht nur erziehlich, sondern auch gesundend auf die Seele einwirkt, während Dr. Schneider in dem oben angeführten Werke auch den wohltätigen Einfluß der Musik bei körperlichen Lei— den nachzuweisen sucht. Durch zahlreiche Versuche in der neueren Zeit bestätigt, ist diese Annahme zur Tatsache geworden. So wirkt Musik vor allem geistesbildend, ganz Pe— sonders aber ist der machtvolle Einfluß auf, das Ge— mütsleben und die Veredelung des Menschen durch Musik u werten. Wie rührt uns das „Stille Nacht“, von serzigen Kleinen beim Weihnachtsbaum gesungen, wie nächtig errauschen die Orgelklänge nach dem Osteralleluja, ie erschüttern uns Trauerweisen am Grabe eines treu— esorgten Vaters, einer liebevollen Mutter, eines jungen, imder Blüte des Lebens dahingerafften Menschen! Wie atflammt ein schlichtes Heimatlied unser Herz in Liebe ur heimatlichen Scholle, zu Volk und Baterland. Ja ann, wenn das Bild des Malers, das Werk des Bild— auers, das Dichterwort nichts mehr zu sagen vermögen, pricht die Musik erst recht zu unserem Herzen. Sie macht ins edler und besser, läßt uns die Sorgen des Alltags ergessen und hilft uns über schwere Stunden hin— iber. Es ist meine feste Ueberzeugung, daß ein idealer Nusiker nie ein schlechter Mensch sein kann, sonst könnte r nicht musizieren, nicht jubeln und singen aus seinem zjerzen heraus. Musik und Lied, deutsches Volkslied, eutsche Weise, als heiliges Vätererbe, bringt uns un⸗ »ꝛrem Volke näher, führt uns oft zurück im Geiste zu nseren Ahnen, begeistert uns für Heimat und WVolk, ur deutsche Sitte, deutschen Brauch, stärkt unser Na— ionalitätsgefühl, was besonders in einer Zeit, in der lles Ausländische bevorzugt wird und in der sich jü— ischer Einfluß selbst auf dem Lande in breiter Form eltend macht und uns angestammtem Volkstum entfrem— en will, wichtig ist. Gerade wir Oesterreicher dürfen ins glücklich schätzen, das Land der Berge und Täler, ogenden Felder und blütenreichen Fluren, das Land der flüsse und Seen, Wälder und Auen, mit seinen Bur— en und Schlössern, unser malerisches Heimatland nennen u dürfen, das so viele gottbegnadete, begeisterte Heimat— inger und Künstler hervorgebracht hat. Aus diesen bie— eren Oesterreicherseelen ersproß uns ein unermeßlicher zchatz von Weisen und Liedern, die den Weg zum Her⸗ en des Volkes finden müssen, weil sie im Volke ge— wren worden sind. Darum weg mit den musikalischen zchmachtfetzen, Hadern oder gar mit Erzeugnissen herzuge⸗ aufener Asiaten, die in der Großstadt jeder Spatz auf