8⸗ — BSaumuXstin Gallspach, veranstaltet am 21. Juni, bei dem die vom Bunde gestifteten Ehrenzeichen für Musiker, die bereits 25 Jahre obder noch länger bei Landmusikkapellen mitgewirkt haben, erstmalig zur Ver— leihung kommen. Das Musikfest ist mit einem Wer— tungsspiel verbunden, wobei Landes-⸗Musikmeifter Kar! Stark GEinz) und Karl Moser Cinz) als Schieds⸗ richter fungieren werden. Am Vorabend findet eine Hel⸗ denehrung beim Kriegerdenkmal statt, in deren Verlauf Bundesobmann Oberlehrer Eduard M unninger der im Weltkriege gefallenen Musiker gedenken wird. Gründende Bezirksversammlung und Musikertreffen im Bezirk Braunau am Iunn. Am 31. Mai fand in St. Peter bei Braunau das diesjährige Musikertreffen statt, wobei gleichzeitig die gründende Bezirksversammlung des Bezirksverbaändes Braunau des Bundes der Nichtberufsmusiker Oberöster— reichs zur Abhaltung gelangte. Der Festtag wurde ein— geleitet durch einen musikalischen Weckruf der Musik— kapelle St. Peter, welche beim Festgottesdienste in der Pfarrkirche die deutsche Messe von Franz Schubert pielte. Anschließend fand die gründende Versamm— lung in Köstlers Gasthaus statt, die von acht Musik— lkapellen besucht war, und zwar: Braungau (Stadt—⸗ apelle), Friedburg (Bürgerkorpskapelle), Uttendorf, dandenburg, Neukirchen II, Polling, St. Peter und Minning. Die Bundesleitung war vertreten durch den Bundeskassier Lehrer Karl Moser aus Linz und Inn— gauvertreter Franz Rotter aus Braunau. Der Schrift— führer der Musikkapelle St. Peter, Herr Sonnleit- terx, erstattete eingangs einen Tätigkeitsbericht über diese Musikkapelle. Hierauf referierte Herr Mofer ein— gehend über die Notwendigkeit und Nüßlichkeit des Zu— ammenschlusses aller Landmusikkapellen, berichtete über den derzeitigen Stand des Bundes und besprach alle wichtigen Punkte der Satzungen. Besonderes Interesse riefen die Mitteilungen von der erfolgten Stiftung des Ehrenzeichens für langiährige Musiker und von der Gründung einer Unterstützungs- und Sterbekasse der sog. „Selbsthilfe“ hervor. Der Obmann des Musik— bereines Braunau, Herr Kammerrat Asböck, sprach belobende Worte über diese Einrichtungen. Der bis— herige prov. Obmann, Herr Oberlehrer Bayer aus Braunau, der den Vorsitz führte, erstattete sodann über Bezirksangelegenheiten erschöpfenden Bericht.. Die vorgenommene Wahl der Bezirksleitung ergab folgendes Resultat: Bezirksverbandsobmann Oberlehrer Anton Bahyéer,Braunau; Stellvertreter Kapellmeister Maier, Uttendorf; Bezirkskapellmeister Kapellmeister Barth, Braunau: Schriftführer Benefiziat Grießer, Braunau; Kassier Tonkres, Braunau; Beiräte: Ober⸗ lehrer Forthuber, Friedburg und Bichler, Ob— mann des Musikvereines St. Peter, Rechnungsprüfer Kavellmeister Gaisberger, Gilgenberg und Kapell— meister Pointecker, Polling. Nachmittag fand eine Kriegerehrung statt, wobei Hochw. Herr Pfarrer Fuchs eine sinnreiche Gedächt— nisrede hielt und die anwesenden Musiker zu echter und wahrer Kameradschaftlichkeit aufforderte. Hieraus pielten alle anwesenden Musikkapellen das schöné Lied: „Ich hatt' einen Kameraden“, während zwei Musiker einen herrlichen Kranz am Kriegerdenkmal nieder— legten. Der offizielle Teil des Festes endete mit einem Festzug aller erschienenen Musikkapellen und dem an— schließenden Gesamtspiel. Dabei wurden folgende Stücke zur Aufführung gebracht: Erzherzog⸗Albrecht-Marsch von Komzak (dirigiert von Kapellmeister M aurer, Uttendorf), Chor aus der Oper „Zriny“ (dirigiert von Bezirkskapellmeister Barth) und Castaldo-Marsch (diri— ert von Oberlehrer Bayer). Die Aufführung des Stückes aus „Zriny“, die ein gutes Zusammenspiel zeigte, bewies, daß es tatsächlich möglich ist, bei solchen —V Besamtspielen nicht nur Märsche, sondern auch Konzert— tücke zur Aufführung zu bringen, wenn die nötige Vorarbeit hiezu geleistet wird. Zum Abschluß des ganzen Festes spielten die Musik— kapellen abwechselnd in Pointeckers Gastgarten. Hier erteilte Bezirksobmann Bayer an alle 'erschienenen Musikkapellen eine Erinnerungsurkunde, die in sehr geschmackvoller Weise ausgeführt und jede einzelne »on Herrn Lehrer Prillhofer mit einer schönen dandmalerei versehen war. — Gründende Bezirksversammlung in Vöcklabruck. Am 27. Mai fand in Grubers Gasthaus in Vöckla— ruck die gründende Versammlung des Bezirksperbon— »es Vöcklabruck des Bundes der Nichtberufsmusiker Ober— sterreichs statt. Als Referent der Bundesleitung er— hien Karl Moser (ELinz), der über die Notwendigkeit randmusikkapellen, sowie über den derzeitigen Stand ind Aützlichkeit eines festen Zusammenschlusses aller — Besonderes Interesse erweckte die Mitteilung von dem teu gestifteten Goldenen Ehrenzeichen für Ver— dienste um die österreichische Volksmusik, außerdem die Sinführung der Selbsthilfe, wobei seitens der anwesen— den Musiker sehr gute Anregungen gegeben wurden. Die vorgenommene Wahl der Bezirksleitung ergab polgendes Resultat: Bezirksverbandsobmann Ludwig Kreindl, Gend.⸗Insp. und Mitglied der Bürgerkorps— apelle Vöcklabruck; Obm.«Stellv. und Bezirkskapellmei— ter Franz Schönberger, Kapellmeister und Gasthausbe— itzer in Schwanenstadt; Schriftführer Leopold Dutter, Vöcklabruck; Kassier Aldis Gschwandtner, Vöcklabruck; Beiräte Ludwig Kölblinger, Kapellmeister Wolfsegg und Franz Grötzl, Kapellmeister Rüstorf. Dem bisherigen Bezirksobmann Herrn Steinböck Thomasroith), der wegen Arbeitsüberlastung diese Stelle nicht mehr annehmen konnte, wurde der Daänk für seine bisherige verdienstvolle Mitarbeit ausgesprochen. Bezirksstagung im Bezirk Perg. „. Sonntag, den 17. Mai, fand im Gasthaus Ach— leitner in Perg die diesjährige Tagung des Bezirks⸗ erbandes der Nichtberufsmusiker statt. Sie war aus allen Teilen des Bezirkes stark besucht, ein Zeichen, »aß diese Bewegung den Bezirk Perg bereits erfaßt at. Bezirksohmann Josef Gebauer, Kapellmeister in Srein, begrüßte die Vertreter der Musikkapellen, insbe— ondere den Referenten Karl Moser aus Linz, und er— zffnete die Tagung. Nach einigen Mitteilungen des Abmannes brachte Bundeskassier Moser einen ausführ— lichen Bericht über die gegenwärtige Lage des Bundes. Sehr geehrter Herr Kapellmeister“! Sie erhalten die „Alpenländische Musikerzeitung“ für Ihre Kapelle durch den Landesverband. 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