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wunden. Die Deutschmeister zwangen die Feinde zum Rückzug.
Das Treffen hatte 11 Stunden gewährt, und das Regiment
hatte nicht unbedeutende Verluste erlitten. Das starke Pia een za
musste sich ergeben und erhielt den Stab und ein Bataillon des
Regimentes als Besatzung.
Im letzten Kriegsjahre (1747) galt es, das mächtige
Genua, des berühmten Columbus Geburtsstadt, zu nehmen.
Zu dem Belagerungscorps gehörte auch das Regiment Deutsch
meister. Es war ein an Wechselfällen reiches Ringen, das sich
da an den Gestaden des tyrrhenischen Meeres entspann.
Wiederholt wurden die genuesischen Truppen, wenn sie Aus
fälle unternahmen, in die Stadt zurückgeworfen. Die Grenadiere
des Regimentes zeigten sich besonders standhaft bei Rivasolo
(nördlich von Genua), wo sie alle Angriffe der ausfallenden
Feinde mit Nachdruck zurückschlugen. Ein anderesmal wurden
die Genuesen angegriffen und so vollständig überrascht, dass
sie nach den Schanzen flüchteten, die sie auf den nächsten
Bergkuppen erbaut hatten. Die Österreicher aber vertrieben sie
auch dort, eroberten drei Redouten, — das sind allseitig
geschlossene Schanzen, deren Eroberung nicht geringe Schwierig
keiten bereitete, — machten viele Gefangene und drangen bis an
das Meer vor. Trotz dieser erfreulichen Fortschritte sah sich
General Schulenburg doch genöthigt, die Belagerung aufzuheben,
da eine spanisch-französische Entsatzarmee heranzog, gegen welche
nur unzulängliche Streitkräfte zur Verfügung standen. Die öster
reichischen Truppen marschierten deshalb über die Bocchetta,
den großen Übergang zwischen dem oberen Po und dem ligurischen
Meere, nach Piemont. Wegen mangelhafter Verpflegung gieng der
Marsch aber nur sehr langsam vonstatten, so dass man einen
ganzen Monat von Genua bis nach Cuneo im Sturathal
brauchte, zu einem Marsche, den eine Truppe unter günstigen