85 Gri Trrbrsov. Das Regiment hatte auf dem Rückmarsch gegen Trebesov noch ein Gefecht zu bestehen. Seine weiteren Bewegungen wurden durch die Dispositionen bedingt, durch welche der Armee- Commandant die Sammlung der Armee bei Königgrätz an ordnete. Am 1. Juli erreichte das Regiment Wsestar und bezog ungefähr 8Lm nordwestlich von Königgrätz an der großen Straße, die nach Ji ein führt, ein Bivouak. Der Nach mittag des 1. und der ganze 2. Juli waren dem Regiments nach den übermäßigen Anstrengungen der letzten Tage zur Erholung gegönnt; belebend wirkte auf die Thatkraft der Leute, die hier Wein erhielten, die kurze Raft. Auch die Tornister hatten sich wenigstens zum Theil wieder gefunden, so dass die meisten Soldaten wieder in den Besitz derselben gelangten. Bei Königgrätz. Am Morgen des 3. Juli verkündigten Kanonenschüsse aus Nord, von Sadowa her, dass ein Kampf beginne. Alles deutete auf eine große Entscheidungsschlacht. Es regnete in Strömen. Um Ve9 Uhr ordnete Feldmarschallieutenant Ramming die Concentrierung des Corps auf der Höhe zwischen Wsestar und Sweti an, zwei Orten, die westlich und östlich der Reichsstraße ungefähr auf dem halben Wege von König grätz gegen Sadowa liegen. Der Zeitpunkt, mit welchem das Corps die bezeichnete Stellung einzunehmen hatte, sollte durch einen besonderen Befehl bestimmt werden. Es vergieng geraume Zeit, bis dieser erschien, so dass es noch möglich war, Wein und Brantwein an die Mannschaft zu vertheilen. In der 11. Stunde setzte sich das Corps nordwestlich gegen Langenhof in Bewegung,