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Schwrrr Opfer. 
Fürchterliche Ernte hielt der Tod in einer kurzen Spanne 
Zeit: Oberst v. Peinlich, der stets an den gefährlichsten 
Stellen als schönes Beispiel von Aufopferung und Tapferkeit 
vorleuchtete, erhielt einen Schuss in die Hüfte, gleichzeitig stürzte 
sein Pferd todt zusammen; ihm wird schnell ein Nothverband 
angelegt. Bald sah man den wackeren Oberst auf dem Pferde 
seines Adjutanten wieder an der Spitze seines Regimentes. 
Oberstlieutenant Carmagnola sank schwer verwundet vom 
Pferde, ebenso Major Baron Schweikhardt. Nur zögernd 
gab Letzterer dem Drängen der Officiere nach, sich auf den 
Verbandplatz bringen zu lassen, in diesem Augenblicke streckte 
ein Schuss diesen Helden todt nieder. Mehrere Hauptleute fielen. 
Das Regiment hatte sämmtliche Stabsofficiere verloren. Seine 
Lage war äußerst schwierig; es stand allein und ohne Unter 
stützung, die Rückzugslinie wurde bedroht. Aber trotzdem erwartete 
man, zum Sturme geführt zu werden; brennende Ungeduld 
bemächtigte sich der Reihen. Da erscholl der Befehl zum Rückzug. 
Dieser gestaltete sich sehr gefährlich, aber er wurde in staunens 
werter Ordnung ausgeführt. Die Commandanten des 2. und 
3. Bataillons suchten vor allem die Schlucht zu gewinnen, aber 
sie fanden sie vollgestopft mit Todten und Verwundeten, auch 
feuerte der Feind hinein und richtete in vollem Sinne des Wortes 
ein Blutbad an. Die Officiere hatten alle Mühe, die Mannschaft 
aus diesem Knäuel fortzubringen und den Berg hinabzuführen. 
Das 1. Bataillon, das nun Hauptmann Triulzi com 
mandierte, wich Schritt für Schritt längs der Obstgärten des 
Wenzelsberges gegen den Weg von Sonov zurück. Hauptmann 
v. Krüger war mit der 4. Division rasch zu dem Wäldchen 
geeilt. Dort sammelte er seine Leute und bezog eine vortheilhafte