> > sprich: boliöh. -8» 34 und bei Nacht und unter Gefahren mannigfachster Art sich an die Grenze durchschlugen. Viele gierigen bei den Fluchtversuchen zugrunde, viele erlagen dem namenlosen Elend; von den 1400 Mann, welche in Landrecy capitulierten, blieben gegen 500 Mann bis auf den heutigen Tag verschollen. Die Deutschmeister im ersten Kampfe mit Napoleon Gonaparte. 1796. Im Frieden von Basel (1795) war Preußen, das bis dahin gemeinsam mit Österreich gekämvft hatte, von dem Bündnisse zurückgetreten, und Österreich sah sich genöthigt, den Krieg gegen Frankreich allein fortzuführen. Ein Heer sollte in Deutschland, ein anderes in Italien kämpfen. Den Oberbefehl über das Heer in Italien übernahm der 72jährige Feldzeugmeister Baron BeaulieuH; in seine Armee wurde auch das dritte Bataillon des Regimentes Hoch- und Deutschmeister, das während des niederländischen Feldzuges und während der Vorgänge von Landrecy in Wiener Neustadt in Garnison gelegen war, beordert und eingetheilt. Nach kurzem Aufenthalte in Lodi an der Adda und in Mailand war es nach Spigno im Thale der östlichen Bormida gekommen. Die Bormida strömt zum Tanaro, einem Nebenflüsse des Po. In jener Gegend hatte sich das Regiment schon im österreichischen Erbfolgekriege mit Ruhm bedeckt. Napoleon Bonaparte, dem der Oberbefehl über das französische Heer übertragen worden war, drang an der Riviera, dem Küstenstriche im Norden des ligurischen Meeres, gegen Italien vor. Er musste den Apennin überschreiten, um in die