gebiet nach Frankreich gelangt, und schonfragten ameri- kanische Zeitungen, ob nicht der ganze unbeschränkte ^-Vootkrieg nichts anderes sei als ein deutscher Bluff, Da wurden sie eines besseren belehrt, indem die Deutschen den bewaffneten Handelsdampfer „Astes" am 31. März im Sperrgebiet zum Sinken brachten Der moderne Krieg: Stoßtrupp. Nach einem Aquarell für dle „Illustrirte Zeitung" von dem Kriegsteilnehmer W. Starcke Die Kämpfe an der Westfront vo er Januar des Jahres 1917 brachte an der deutschen Westfront nur wenige Ereignisse von größerer Bedeutung, da Frost und Schnee, Nebel, Regen und Sturm die Kampftätigkeit vielfach hin- derten. Es kamen nur noch Unternehmungen ge- ringerer oder mittelmäßiger Art, von denen die wich- tigsten hier berichtet werden mögen. Patrouillen- kämpfe, Minensprengungen, gegenseitige Beschießung und anderes, was sich täglich ereignete, ohne die Kampflage wesentlich zu beeinflussen, muß unerwähnt bleiben. Am 5., 11. und 13. Januar griffen die Engländer bei Serre nördlich der Ancre die Deutschen mit nicht unerheblichen Kräften an, und es gelang ihnen unter schweren blutigen Verlusten und nachdem ihre An- stürme mehrmals gescheitert waren, sich in einem Teil der deutschen Vorstellungen festzusetzen. In der Nacht vom 12. zum 13. räumten die Deutschen plan- i 1. Januar bis 31. März 1917. mäßig und unbehindert die Teile der Vorstellung, die sie noch gehalten hatten, und zogen sich aus die Hauptstellung zurück. Die von ihnen verlassenen leeren Gräben wurden dann noch vier Tage hin- durch von den Engländern mit schwerem Feuer be- legt, und am 17. wurde ein größerer englischer Sturm- angriff gegen sie unternommen, wobei die Stürmen- den die betrübliche Erfahrung machen mußten, daß sie eine gewaltige Menge ihrer Munition ganz nutz- los verschossen hatten. Am 10. Januar schlugen die Deutschen einen englischen Vorstoß am Ipernbogen siegreich ab, warfen die in einen Teil ihrer Stellungen eingedrungenen Engländer durch Gegenstoß zurück und fügten ihnen schwere Verluste zu. Am 24. drangen südöstlich von Berrr>-au-Vac nordwestlich von Reims preußische und sächsische Stoßtrupps in die franzö- fischen Gräben ein und kehrten nach erbitterten Kämpfen mit 31 Gefangenen zurück. Das bei weitem be¬ ländern selbst und ebenso den anderen Völkern, daß die vielgerühmte englische Herrschaft zur See immer brüchi- ger wurde. Auch den Amerikanern wurde Ende dieses Monates gezeigt, daß dieSeesperrevorihrenbewaffneten Schiffen nicht Halt machte. Einige amerikanische be- waffnete Dampfer waren zufällig durch das Sperr¬