81 Im Kastell von Barletta ^^er Segler wollte das Wrack des Flugzeugs schleppen. ^^Es gelang mir, den Führer davon abzuhalten; ich warnte ihn vor dem aus den Behältern rinnenden Benzin. Ich wünschte unserem Flugzeug Zeit zum Sinken zu lassen. Aber plötzlich erschien ein Offizier, der die Reste der Beute bergen hieß. Schon wimmelte es um uns von Seglern und Booten. Wer fahren konnte, wollte Zeuge sein bei dieser Gelegenheit, da der Chronik der Stabt Barletta und dem Ruhme Italiens ein neues goldenes Blatt geschrieben wurde. Feierlich wie eine Trauerprozession bewegte sich unser Zug, und wie eine Lawine schwoll er an, je näher wir dem Hafen kamen. Alles wollte „gli aviatori" sehen, die österreichischen Ungeheuer. Wir machten kaum die Augen auf, denn wir waren müde und gleichgültig. Um ein Uhr mittags langten wir im Hafen an. Eine schnatternde Menge empfing uns. Da die Mole abgesperrt war, durften die Leute nicht herzu. Man befreite uns von den Ketten, verband uns die Augen und trug uns, notdürftig eingehüllt, an Land; denn zu gehen vermochten wir nicht. Zuerst wurden wir in die Seepräfektur gebracht und dort einem Verhör unterzogen. Es war sehr kurz. Denn dem ehrsüchtigen Kömmandante» schien es viel wichtiger, ein schwungvolles Telegramm an den